Statistik
Spieler | Spiele | Gelb | Rot | Gelb-Rot | Tore | Vorlagen | |
Ann-Christine Breuel | 14 | 1 | 0 | 0 | 0 | 2 | |
Janine Breuel | 14 | 0 | 0 | 0 | 16 | 24 | |
Janine Briesemeister | 14 | 1 | 0 | 0 | 3 | 3 | |
Kathrin Hinrichsen | 14 | 0 | 0 | 0 | 36 | 6 | |
Leona Hansen-Petersen | 14 | 0 | 0 | 0 | 2 | 1 | |
Bianca Bauschke | 11 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Kerrin Dallmann | 10 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Janine Zibell | 8 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | |
Lea Anklam | 8 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3 | |
Julia Stubbe | 7 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Syna Hansen | 7 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Jane Petersen | 6 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Scarlett Gerlach | 6 | 0 | 0 | 0 | 2 | 4 | |
Sabrina Kuhk | 5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Kathrin Weber | 3 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Levka Schacht | 3 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Lena Weber | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Spielberichte 11/12
SG Langenhorn-Enge II - TSV Drelsdorf A/B 3:4 (2:2)
Kader: Levka Schacht, Kerrin Dallmann, Leona Hansen-Petersen, Janine Briesemeister, Ann-Christine Breuel, Bianca Bauschke, Scarlett Gerlach, Janine Breuel, Lea Anklam, Julia Stubbe, Sabrina Kuhk, Kathrin Hinrichsen
Tore: 0:1 Kathrin Hinrichsen (11.), 1:1 (12.), 2:1 (15.), 2:2 Janine Breuel (33.), 3:2 (47.), 3:3 Kathrin Hinrichsen (71.), 3:4 Kathrin Hinrichsen (81.)
Leider geil.
Dramatik pur im Endspiel in Langenhorn.
Schon von der Spielplanansetzung hätte man das Ende dieser Saison kaum spannender gestalten können. Punktgleich, aber mit der schlechteren Tordifferenz fuhren wir zu den Tabellenführerinnen nach Langenhorn. Der Sieger des Spiels würde als Meister feststehen, bei einem Unentschieden könnten die Germaninnen aus Breklum mit 2 Siegen in den letzten beiden Spielen und einer verlustpunktfreien Rückrunde noch an beiden Mannschaften vorbeiziehen.
Die Anspannung und die Nervosität in der Mannschaft war extrem hoch. Einige Mädels hatten, wenn überhaupt, dann schlecht geschlafen, andere konnten vor dem Spiel nichts essen.
Diese Nervosität konnten wir nie ganz ablegen, die komplette Mannschaft wirkte über die 90 Minuten verunsichert und war selten in der Lage, spielerisch zu glänzen.
Langenhorn, bis dahin zu Hause ungeschlagen, konnte mit seiner erfahrenen Mannschaft die deutlich reifere Spielanlage bieten.
Beiden Mannschaften war aber der totale Wille zum Sieg anzumerken und so entwickelte sich ein teilweise dramatisches und ungewöhnlich körperbetontes Spiel.
Zwar konnten wir schon in der 11. Minute durch Kathrin Hinrichsen nach Ecke von Janine Breuel in Führung gehen, aber bereits im direkten Gegenzug sollte sich unsere offensive Aufstellung rächen, als Finja Petersen nach einem Steilpass ihre Schnelligkeit ausspielen konnte und zum Ausgleich einschoss. Nur drei Minuten später konnte Kerrin eine Flanke von Finja nicht unter Kontrolle bringen und schon hatte Langenhorn das Spiel gedreht. Wir stellten notgedrungen um und Janine Breuel musste die ungeliebte Verteidigerposition einnehmen, um Finja zu stoppen. Dadurch war unsere zuletzt so gut kombinierende Offensive auseinandergerissen. Als dann auch noch Kathrin Hinrichsen eine Kreativitätspause einlegen musste, sah es sehr düster für uns aus. Wir standen jetzt hinten zwar besser, aber nach vorne gelang uns nur noch sehr wenig. Einer unserer wenigen Vorstöße wurde in der 33. Minute in vermeintlich sicherer Entfernung von ca. 25 Metern zum Tor erst durch ein Foulspiel gebremst. Den anschliessenden Freistoss hämmerte Janine Breuel dann mit einer Selbstverständlichkeit in die Maschen, davon träumt manch männlicher Fussballspieler. Die Langenhorner Torfrau wundert sich wahrscheinlich heute noch, wie zum Teufel der Ball noch über ihre ausgestreckten Arme hinweg ins Tor passte. Mehr als diesen Geniestreich hatten wir in der verbleibenden Zeit der ersten Hälfte aber nicht zu bieten und nur einer starken kämpferischen Leistung und einer intakten Moral gepaart mit Langenhorner Abschlusspech war es zu verdanken, dass es Unentschieden in die Pause ging.
Wir nahmen mal wieder unsere Auszeit nach Wiederanpfiff und wurden prompt mit einem Gegentor in der 47. Minute bestraft. Vorausgegangen war eine schnelle Kombination, die den nötigen Stellungsfehler in unserer Abwehr produzierte.
Die gute Nachricht aber war, das Kathrin Hinrichsen wieder zur Verfügung stand und letztendlich den Ausschlag zu unseren Gunsten machen sollte.
Spielerisch weiterhin unterlegen konnten wir nur über den Kampf in das Spiel finden. Langenhorn suchte jetzt die endgültige Entscheidung und schnürte uns in der eigenen Hälfte regelrecht ein. Das sollte ihnen allerdings zum Verhängnis werden. In der 63. Minute konnte die Langenhorner Torfrau Kathrin Hinrichsens Erfolg nach einem Alleingang über das ganze Feld noch verhindern, in der 71. Minute aber nicht. Wieder Unentschieden! Als wenn sich beide Mannschaften einig waren, dass dies kein Endergebnis in diesem Spiel sein dürfte, gaben beide Seiten noch einmal Alles. Langenhorn stand jetzt noch höher und ging damit volles Risiko. Dafür wurden sie in der 81. Minute bestraft, als sie bei einem Flachabstoss bis zur Mittellinie aufgerückt waren.
Janine Breuel schlug lang ab, Kathrin Hinrichsen spurtet allen davon und die Torhüterin hat erneut keine Chance gegen Kathrins Schu߸. Die 9 längsten Minuten der Saison begannen. Natürlich zogen wir Kathrin jetzt in die Abwehr zurück, um dort im Zentrum Janine Briesemeister zu unterstützen, die diese Position notgedrungen wegen einer Unterarmverletzung für Leona übernehmen mußte. Langenhorn kam jetzt mit Macht und stemmte sich gegen die drohende erste Heimniederlage. Katy Esmark und Finja Petersen schossen aus allen Lagen.
In der 89. Minute dann der Höhepunkt: Berechtigter Strafstoß für Langenhorn!
Sollte wieder, ähnlich wie in Tönning, alles in letzter Minute verloren sein?
Mitnichten. Die Langenhornerin zeigt Nerven und jagt den Ball in die Bäume!!
Aus, vorbei, geschafft.
Wenig später machte der angereiste Spartenleiter Bertus Bold es offiziell und sprach die für uns so schönen Worte:
Sieger, und damit Meister der Kreisliga Kleinfeldstaffel Nordfriesland ist die Frauenmannschaft des TSV Drelsdorf-Ahrenshöft-Bohmstedt!
Fazit: Glück gehabt!
Endlich auch einmal Glück gehabt.
Spielerisch die wohl zweitschlechteste Saisonleistung, kämpferisch aber noch besser als gegen Rantrum.
Für viele Spielerinnen war die nervliche Belastung anscheinend zu hoch, so dass wir in diesem Spiel insgesamt leider nicht spielerisch überzeugen konnten.
Das wir uns am Ende dieser Saison aber doch noch selbst belohnen durften, ist der absolute Hammer!
Der Langenhorner Mannschaft vielen Dank für ein hartes, aber jederzeit faires Endspiel.
Wir sind nicht nur Meister, wir stellen diese Saison gleichzeitig den besten Sturm, mit Kathrin Hinrichsen die Torschützenkönigin, sind als einzige Mannschaft zu Hause unbesiegt und die einzige Mannschaft, die gegen Langenhorn in beiden Spielen gewonnen hat.
Nicht schlecht für eine Mannschaft, die letztes Jahr noch als Vorletzter im Grossfeld abgeschlossen hat.
Ausblick:
Ich hoffe, dass die Mannschaft in der nächsten Saison eine ähnliche Lernbereitschaft zeigt wie in diesem Jahr. Wir haben noch Luft nach oben!
Jetzt wollen wir uns aber erst mal über das Erreichte freuen.
MEISTER 2012.
Leider geil!
14.05.12 Coach
TSV Oldersbek - TSV Drelsdorf A/B 2:8 (1:3)
Kader: Kerrin Dallmann, Janine Briesemeister, Ann-Christine Breuel, Scarlett Gerlach, Kathrin Hinrichsen, Janine Breuel, Leona Hansen-Petersen, Lena Weber, Julia Stubbe, Bianca Bauschke
Tore: 0:1 Kathrin Hinrichsen (7.), 0:2 Kathrin Hinrichsen (13.), 1:2 (21.), 1:3 Janine Breuel (22.), 1:4 Kathrin Hinrichsen (46.), 1:5 Kathrin Hinrichsen (59.), 1:6 Kathrin Hinrichsen (63.), 1:7 Kathrin Hinrichsen (72.), 2:7 (75.), 2:8 Scarlett Gerlach (87.)
Meisterlich! Damen stehen im Endspiel!!
Der vergangene Sonntag hatte es vom Spielplan her in sich.
Langenhorn musste bei einem Unentschieden und einer Niederlage zum Auswärtsspiel nach Breklum. Die Germaninnen weisen selber nur ein Unentschieden und drei Niederlagen in ihrer Bilanz auf. Unsere Verlustseite wies jeweils zwei Unentschieden und zwei Niederlagen bei noch zwei ausstehenden Spielen auf.
Die Rechnung war simpel: Wir müssen die beiden letzten Spiele gewinnen und auf Schützenhilfe der Nachbarinnen aus Breklum hoffen. Anstoß in Breklum war um 14:00 Uhr, unser Spiel in Oldersbek begann um 15:00 Uhr.
Entsprechend motiviert und engagiert gingen wir in das Spiel und übernahmen vom Anstoß an die Initiative. Bereits die vierte Möglichkeit konnten wir nutzen, als Kathrin Hinrichsen nach Ecke von Janine Breuel in der 7. Minute zur Führung einschiessen konnte.
Nur 6 Minuten später war sie erneut erfolgreich, als sie nach zwei vergeblichen Versuchen von Janine an den Ball kam und die Torhüterin endlich überwinden konnte.
Im Gefühl der sicheren Führung liessen wir etwas nach und so gelang Oldersbek die eine oder andere Offensivaktion. Dem resultierenden Anschlusstreffer ging ein Ballverlust von uns im Angriff voraus. Oldersbek spielte schnell nach vorn und ihre Haupttorschützin Stefanie Schmidt hielt einfach mal aus 20 Metern drauf und traf punktgenau in den Winkel.
Die aufkommende Euphorie der Oldersbekerinnen konnten wir bereits im direkten Gegenzug ersticken, als letztendlich Janine Breuel nach einer sehr schönen Kombination der Offensivreihe den abschliessenden Pass von Kathrin Hinrichsen souverän einnetzen konnte. Dann aber war es erst einmal vorbei mit dem Tore schiessen und wir mussten uns der einen oder anderen Offensivaktion der Oldersbekerinnen erwehren. Nach ein paar Umstellungen und Auswechselungen hatten wir das Spiel aber grundsätzlich im Griff und so ging es mit einer beruhigenden Führung in die Pause.
Kurz vor Wiederanpfiff kam dann die erlösende Nachricht der ausgesandten Späherin:
Breklum schlägt Langenhorn mit sage und schreibe 4:0!
Diese Nachricht wurde als Motivationsschub direkt an die bereits wieder aufgelaufene Mannschaft weitergegeben und mit entsprechendem Jubel aufgenommen.
Handgestoppte 50 Sekunden später schoss Kathrin Hinrichsen nach Pass von Janine Breuel das 4:1 und damit war, wie es der Oldersbeker Kollege ausdrückte, "der Drops gelutscht".
Die Oldersbekerinnen hatten uns jetzt nichts mehr entgegenzusetzen und kassierten in der Folge noch drei weitere Tore durch Kathrin Hinrichsen, jeweils nach Pass von Janine, Ecke von Scarlett Gerlach und per Fernschuss.
Zu fünft Ihren Strafraum verteidigend, musste Oldersbek hart arbeiten, um ein echtes Debakel zu vermeiden. Eine der wenigen Befreiungsaktionen führte dann zu Oldersbeks zweitem Treffer, als (na wer wohl?)Stefanie Schmidt mit einem Sonntagsschuss aus gut 25 Metern von der linken Seitenlinie über Kerrin hinweg ins lange Eck traf.
Unser Sturmdrang wurde dadurch nicht gebrochen und es folgten Chancen auf Chancen, bis Scarlett in der 87. Minute mit ihrer gefühlten 25. Einschussmöglichkeit endlich ihr Tor nach Pass von Janine Breuel erzielen konnte und damit den Schlusspunkt des Spiels setzte.
Fazit: Leider geil, um es mit den Worten der Mädels zu sagen.
Mit welcher Dominanz Oldersbek phasenweise an die Wand gespielt wurde, war einfach genial.
Der Spielwitz, die Laufbereitschaft, der Einsatzwille. Es hat einfach alles gepasst in diesem Spiel.Das war sensationell. Ich habe extra einen Tag gewartet, um nicht übermäßig in Superlativen zu schwelgen, kann mich aber immer noch nicht beruhigen, so beeindruckt bin ich von der Leistung dieser Mannschaft.
Jede einzelne eingesetzte Spielerin hat ein ganz großes Spiel abgeliefert.
Kerrin total abgeklärt,Janine Briesemeister eine Bank, Leona mit Übersicht, Anne nach der Halbzeit wie verwandelt, Bibi souverän trotz Trainingsrückstand, Scarlett und Janine mit Spielfreude pur, Lena und Julia mit ihrem unermüdlichen Einsatz und letztendlich Kathrin mit ihrem nicht zu stillenden Torhunger und sechs(!!) Treffern in diesem Spiel incl. Hattrick+1.
Ihr habt alle noch mal einen draufgesetzt.
Aber: es ist noch nicht vorbei!!!
Die Tabellenspitze mit Langenhorn, Breklum und uns ist so eng beeinander, das jede dieser Mannschaften zur Zeit noch die Chance auf den Meistertitel hat.
Jetzt gilt es die Vorlage, die Breklum uns gegeben hat, nämlich die unerwartete Chance aus eigener Kraft am nächsten Sonntag in Langenhorn diese Meisterschaft gewinnen zu können, zu nutzen.
Teil 1 der Hausaufgaben haben wir in Oldersbek erledigt, Teil 2 und die finale Prüfung steht uns jetzt in Langenhorn bevor.
Langenhorns Vorteil ist, das ihnen ein Unentschieden genügt, während wir gewinnen müssen. Andernfalls werden wir "nur" Dritter.
Um es mit Eminem zu sagen: One shot, one opportunity!
Egal wie es am Ende ausgeht: Das war jetzt schon eine Supersaison und die Mannschaft hat sich in allen Belangen in die gewünschte Richtung entwickelt.
Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung aus Drelsdorf am kommenden Sonntag um 13:00Uhr in Langenhorn!
06.05.12, Coach
TSV Drelsdorf A/B - TSV Rantrum 5:1 (2:0)
Kader: Kerrin Dallmann, Janine Briesemeister, Leona Hansen-Petersen, Ann-Christine Breuel, Scarlett Gerlach, Kathrin Hinrichsen, Janine Breuel, Janine Zibell, Julia Stubbe, Sabrina Kuhk
Tore: 1:0 Janine Breuel (22.), 2:0 Kathrin Hinrichsen (24.),2:1 Rantrum (46.), 3:1 Janine Breuel (51.), 4:1 Janine Breuel (55.), 5:1 Kathrin Hinrichsen (67.)
Auch im letzten Heimspiel ungeschlagen
Mit einer erfreulichen Bilanz von 7 Siegen und einem Unentschieden bei 29:9 Toren beenden die Damen die Heimspiele der Saison 2011/2012.
Dabei haben es uns die Gäste aus Rantrum wahrlich nicht leicht gemacht.
Was aber auch teilweise an uns selbst lag, da wir in der Anfangsviertelstunde partout nicht zu unserem gewohnten Spiel fanden. Viele Fehlpässe und Unzulänglichkeiten im Aufbau kennzeichneten unser Spiel. Danach fanden wir besser in unseren Rhythmus und begannen folgerichtig auch viel gefährlicher zu werden. Dies wurde ab der 20. Minute immer deutlicher. Die Führung durch einen Schuss aus spitzem Winkel von Janine Breuel nach Pass von Kathrin Hinrichsen war die Konsequenz. Als wir einen Rantrumer Angriff in der eigenen Hälfte abfangen und blitzschnell umschalten konnten, fiel bereits 2 Minuten später das 2:0 nach einer sehenswerten Kombination unserer Offensivreihe. Torschützin war diesmal Kathrin Hinrichsen im Nachschuss.
Leider musste der Schiedsrichter wegen eines schweren Hagelschauers die Partie für ca. 8 Minuten unterbrechen, störte damit aber auch unseren guten Lauf.
Als Folge wurde der aufgeweichte Platz immer tiefer und es entwickelte sich phasenweise ein echtes Kampfspiel bis zum Schlusspfiff.
Erwähnenswert am Rest der ersten Halbzeit bleibt nur der schwere Zusammenprall zwischen Kerrin Dallmann und einer gegnerischen Stürmerin, als Kerrin außerhalb des Strafraumes versuchte, den Ball frühzeitig abzufangen.
Als Folge erhielt Kerrin die gelbe Karte, unsere zweite in dieser Saison. Die Gegnerin erholte sich erfreulicherweise dann aber sehr schnell.
Nach Wiederanpfiff eine Parallele zum Hinspiel. Wir haben den Ball, verlieren ihn im Aufbauspiel in der eigenen Hälfte und werden sofort mit einem Gegentor bestraft (46. Minute).
Der Doppelschlag von Janine Breuel jeweils nach sehr schönem Anspiel durch Scarlett Gerlach in der 51. und 55. Minute brach den Widerstand der Rantrumerinnen aber immer noch nicht. Ein wesentlicher Unterschied zum Hinspiel in Rantrum, wo wir phasenweise gar keine Gegenwehr erlebten.
Ein Befreiungsschlag in unsrem eigenen Strafraum wurde in der 65. Minute dann vom Schiedsrichter leider als Foul gewertet. Den fälligen 9 Meter konnte Kerrin dann aber zum Glück gekonnt parieren.
Dies führte dann jetzt doch zur Überschreitung der Rantrumer Frustrationsschwelle und vernehmbare Uneinigkeit machte sich breit. Kathrin Hinrichsen konnte dies schon in der 67. Minute nach Vorlage von Janine Breuel mit einem Tunnelschuss gegen die Rantrumer Torhüterin zu ihrem mittlerweile 27. Saisontor nutzen.
Im weiteren Verlauf fing Rantrum sich als Mannschaft wieder und blieb weiterhin latent gefährlich. Die Ausschöpfung unseres Auswechselkontingents führte zu keiner Stabilisierung unserer Spielanlage aber wir konnten den Rest der Spielzeit schadlos überstehen, obwohl Rantrum noch zwei, drei gute Chancen zum Torerfolg hatte.
Fazit: Spielerisch sicher keine Glanzvorstellung, aber gemessen an den Bodenverhältnissen ab der 30. Minute eine gut gelöste Aufgabe. Endlich haben wir auch einmal über den Kampf zum Spiel gefunden und dabei bewiesen, dass wir das auch ganz gut können. Sehr schön der phasenweise Spielwitz der Offensive, das zweite Tor war so schön herausgespielt, besser geht es kaum.
Bei den ausstehenden schweren Auswärtsspielen in Oldersbek und am letzten Spieltag bei den Titelanwärterinnen in Langenhorn gilt es, diesen Willen und Teamgeist beizubehalten und zusätzlich mit der erreichten spielerischen Fähigkeit zu bündeln. Dann ist noch viel möglich.
Gut gemacht, Mädels. Sehr gut.
21.04.12 Coach
TSV Drelsdorf A/B - TSV Oldersbek 4:1 (3:1)
Kader: Kerrin Dallmann, Janine Briesemeister, Leona Hansen-Petersen, Ann-Christine Breuel, Scarlett Gerlach, Kathrin Hinrichsen, Janine Breuel, Janine Zibell, Sabrina Kuhk,Julia Stubbe, Bianca Bauschke, Lea Anklam, Lena Weber
Tore: 1:0 Leona Hansen-Petersen (6.), 2:0 Kathrin Hinrichsen (16.), 2:1 Oldersbek (36.), 3:1 Janine Breuel (44.), 4:1 Scarlett Gerlach (79.)
Glänzende Mannschaftsleistung
Nachdem sowohl wir, als auch unsere Gegnerinnen aus Oldersbek den Spieltermin am Wochenende nicht einhalten konnten, hatten wir am Mittwoch unser erstes Punktspiel unter Flutlicht.
Nach einer leichten Trainingseinheit am Abend zuvor gingen wir mit gesundem Selbstvertrauen und dem nötigen Respekt für den Gegner zielstrebig ins Spiel.
Vom Anstoss an liessen wir Ball und Gegner laufen und gewannen auch die entscheidenden Zweikämpfe.
Bereits die dritte Schusschance brachte die Führung durch unsere einmal mehr vorbildlich agierende Spielführerin Leona Hansen-Petersen. Aus halblinker Position konnte sie den Ball unbedrängt bis ca. 16 Meter vor das Tor führen. Durch die vielstimmige Aufforderung zu schiessen, sah sie sich genötigt, dem Wunsch Folge zu leisten.
Heraus kam ein schöner Schuss ins obere rechte Eck, von wo der Ball mit Hilfe der Unterlatte den Weg ins Tor fand (6. Minute). Leonas zweites Saisontor, eine, mathematisch gesehen, unendliche Steigerung zu allen von ihr zuvor bestrittenen Spielzeiten.
Der Druck auf Oldersbek wurde in den folgenden Minuten aufrecht gehalten, wir begannen allerdings etwas zu überhastet zu agieren und suchten den Abschluss teilweise zu direkt und zu schnell.
Erst nach einem Zuspiel von Leona konnte sich Kathrin Hinrichsen dann in der ihr so eigenen Art gegen zwei Abwehrspielerinnen durchsetzen. Ihr Schuss verunglückte zwar, aber die Oldersbeker Torhüterin war so irritiert, dass sie von Kathrin getunnelt wurde (16. Minute).
Die Konzentration liess jetzt ein wenig nach. Weitere gute Chancen wurden (einmal mehr) ausgelassen und Oldersbek kam jetzt besser ins Spiel. Eine ihrer besten Kombinationen führte zu einem schönen Steilpass über die rechte Seite. Den folgenden Schuss konnte Kerrin zwar abwehren, gegen den Nachschuss war sie allerdings machtlos (36. Minute).
Leichte Unsicherheit in der Mannschaft war die Folge, aber wir fingen uns wieder und Janine Breuel konnte mit einem fulminanten Fernschuss ihre persönliche Torflaute beenden (44. Minute).
Mit der sicheren Führung im Rücken und aufgrund deutlicher Feldüberlegenheit wurde die zweite Halbzeit von uns zu häufigen Wechseln genutzt. Dies führte zwar zwangsläufig zu Einbußen individueller Qualität, war im Spielfluss aber wenig zu merken.
Trotzdem hatte Oldersbek kurz nach Beginn der Halbzeit die Riesenchance zum Anschlusstreffer. Nach einem Alleingang fast über das gesamte Feld konnte nur Kerrin die resultierende 1 zu 1 Situation gewinnen und den Ball zunächst abwehren. Wie dann der anschliessende Nachschuss das leere Tor verfehlen konnte, war aus meiner Position nicht erkennbar.
Durch diese Situation wachgerüttelt, war die Konzentration aber wieder besser und nach ein paar taktischen Umstellungen stand die Defensive auch wieder sicherer. Oldersbek verteidigte jetzt aber auch besser, so dass zwar etliche Angriffe bis zum Strafraum schön vorgetragen werden konnten, der Abschluss aber verwehrt wurde oder zu ungenau endete.
Erst in der 76. Minute konnte Scarlett Gerlach mit Ihrem ersten Saisontor die Mannschaft endgültig erlösen. Ihr satter Schuss aus 15 Metern wurde für die Torhüterin auch noch unhaltbar abgefälscht und knallte zum 4:1 in die Maschen.
Fazit: Wir finden uns immer besser zusammen. Alle eingesetzten Spielerinnen haben ausnahmslos ihr Bestes gegeben und richtig gut Fussball gespielt. Der Erfolg beruht einmal mehr auf einer ganz starken Mannschaftsleistung. Die Tatsache, dass wir in diesem Spiel vier verschiedene Torschützinnen hatten freut mich besonders, macht es uns doch schwerer ausrechenbar.
Die erkennbare Freude am Spiel und der persönliche Einsatz für das gemeinsame Ziel waren in diesem Spiel noch deutlicher zu spüren.
Den Oldersbekerinnen vielen Dank für eine jederzeit faire und sportliche Begegnung.
Der Spielplan sieht ja schon am 6. Mai das Rückspiel vor.
Vorher geht es aber am Samstag in unserem letzten (!) Heimspiel dieser Saison gegen die erstarkten Rantrumerinnen, die am vergangenen Wochenende den Titelanwärterinnen aus Langenhorn ein 1:1 abringen konnten und damit ein echtes Überraschungsergebnis schafften.
19.04.12, Coach
IF Tönning - TSV Drelsdorf A/B 2:2 (1:1)
Kader: Scarlett Gerlach, Leona Hansen-Petersen, Janine Briesemeister, Ann-Christine Breuel, Julia Stubbe, Kathrin Hinrichsen, Janine Breuel, Sabrina Kuhk, Bianca Bauschke, Janine Zibell
Tore: 1:0 D. Dau (2.), 1:1 Kathrin Hinrichsen (44.), 1:2 Kathrin Hinrichsen (76.), 2:2 D. Dau (90.)
...und dann kam auch noch Pech dazu...
Trotz einer der besten Saisonleistungen kamen wir in Tönning nicht über ein Unentschieden hinaus.
Leider begann der Tag insgesamt schon mit einem Rückschlag, da Kerrin Dallmann krankheitsbedingt um 0900h absagen musste (Anstoss:1315h).
Damit hatten wir wieder unser altes Torwartproblem, da auch Levka Schacht nach einem Reitunfall zur Zeit nicht zur Verfügung steht.
Scarlett Gerlach musste somit als Torhüterin herhalten, auch wenn sie persönlich lieber im Feld gespielt hätte.
Aber auch Tönning hatte intern bedingte Aufstellungssorgen und konnte auch nicht in Bestbesetzung auflaufen.
Mit Blick auf die Tabelle lag erneut ein wichtiges Spiel vor uns. 5 Spieltage vor Schluss sind wir zum Siegen verdammt, da es in der oberen Tabellenhälfte sehr eng zugeht und die heimlichen Tabellenführerinnen aus Langenhorn mit 3 Spielen im Rückstand liegen und ihre derzeitige Platzierung nichts über das wahre Können aussagt.
Zugleich trafen mit Kathrin Hinrichsen und Daniela Dau die in der Torschützenliste gemeinsam führenden Spielerinnen im direkten Vergleich aufeinander.
Entsprechend motiviert und konzentriert gingen wir ins Spiel.
Nach knapp 1:30 Minuten bekam Tönning aus halblinker Position ca. 15 Meter vor unserem Tor einen Freistoss zugesprochen. Daniela Dau führte aus und schoss dabei die Mauer so unglücklich an, das Scarlett auf dem falschen Fuß erwischt wurde und der Ball für sie unerreichbar ins Eck trudelte.
Mittlerweile hat die Mannschaft aber eine Stabilität erreicht, die zu einem von nun an relativ einseitigem Spiel führte.
Tönnings Taktik bestand aus einer tief gestaffelten Abwehr mit Doppeldeckung für Kathrin Hinrichsen aus der nur lange Bälle nach vorne geschlagen wurden.
Wir nutzten die freien Räume gut und spielten phasenweise besser als ich es für möglich gehalten hätte. In Strafraumnähe wurden die Räume dann sehr eng, dennoch hatten wir viele Chancen den Ausgleich zu erzielen. Höhepunkte dabei waren der Unterlattenkracher von Janine Breuel aus 12 Metern nach Pass von Kathrin Hinrichsen und der Pfostentreffer von Sabrina Kuhk nach einer Ecke nur wenige Minuten später.
Erst kurz vor der Halbzeit konnte Kathrin Hinrichsen nach einer Ecke von Janine Briesemeister den Ball zum umjubelten Ausgleich mit dem Kopf über die Linie drücken.
In der Pause stellte Tönning um und beorderte die bisher defensiv spielende Daniela Dau ins Sturmzentrum. Wir blieben bei unserer Aufstellung, da wir hofften, unsre deutliche spielerische Überlegenheit in zählbare Resultate umwandeln zu können.
Da Tönning bei seiner Spielweise mit langen und hohen Bällen blieb, hat unsere Abwehr, allen voran Leona Hansen-Petersen, in dieser Halbzeit mehr von den lange in der Mannschaft so verpönten Kopfbällen gespielt, als in der gesamten bisherigen Saison (und der davor).
Wir spielten überlegt nach vorn, die Tönningerinnen machten uns das Leben aber weiterhin schwer, so daß weiterhin nur wenige wirklich hochkarätige Chancen dabei heraussprangen, die aber allesamt nicht genutzt wurden.
Erst in der 76. Minute erlöste uns Kathrin Hinrichsen mit einem Flachschuss ins rechte untere Toreck nach Anspiel durch Janine Breuel.
Das es dann doch nicht zum Sieg reichen sollte, konnte man zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen, zu groß war der Unterschied an Spielanteilen.
Mit der letzten Aktion des Spiels, nach einem Eckball von der linken Seite, gelang Daniele Dau der nicht für möglich gehaltene Ausgleich.
Fazit:
Auch wenn wir heute einen sicher geglaubten Sieg hergegeben haben, kann ich mich nicht so richtig ärgern. Zu gut war die Leistung der Mannschaft, sowohl spielerisch als auch in kämpferischer Hinsicht.
Wir sind auf einem sehr guten Weg.
P.S.: Das Duell um die Torjägerkrone steht weiterhin Unentschieden 24:24.
Nachtrag 02.04.12: Wie ich heute erfahren habe, hat Daniela Dau (leider) auch im Spiel gegen Breklum getroffen und kommt somit auf 25 Treffer.(Ehre, wem Ehre gebührt)
01.04.12 Coach
TSV Drelsdorf A/B - SG Fahretoft/Stedesand 3:2 (2:1)
Kader: Kerrin Dallmann, Leona Hansen-Petersen, Janine Briesemeister, Ann-Christine Breuel, Scarlett Gerlach, Kathrin Hinrichsen, Janine Breuel, Lea Anklam, Sabrina Kuhk, Julia Stubbe, Janine Zibell
Tore: 1:0 (4.) Kathrin Hinrichsen, 2:0 (31.) Kathrin Hinrichsen, 2:1 (45.) Fahretoft, 2:2 (57.) Fahretoft, 3:2 (58.) Kathrin Hinrichsen
Revanche (fast) geglückt
Bei sonnigem Frühlingswetter sollte die Schmach der hohen Auswärtsniederlage in Fahretoft getilgt werden. Nach den gezeigten Trainingsleistungen schien dies auch durchaus im Bereich des Möglichen.
Beide Teams gingen durchaus offensiv in diese Partie und zeigten durchaus den Anspruch und den Willen, als Sieger vom Platz zu gehen.
Schon mit unserem zweiten Angriff waren wir das erste Mal erfolgreich.
Scarlett Gerlach konnte sich bei ihrem Debut nach der Rückkehr aus Hattstedt auf der rechten Seite durchsetzen und bediente Kathrin Hinrichsen mit einem gezielte Pass. Diese nahm den Ball direkt ab und liess die Fahretofter Torhüterin nicht besonders souverän aussehen.
Wir blieben bei unserer offensiven Ausrichtung, mussten aber bis zu einem Eckstoss von Janine Breuel in der 31. Minute warten, den wiederum Kathrin Hinrichsen mit erneuter Direktabnahme verwandeln konnte.
Im Gefühl der sicheren Führung schlich sich jetzt der Schlendrian ein. Fahretoft hielt weiter dagegen und unterstüzt von eigenen Ballverlusten und einem gravierendem Abstimmungsproblem gelang den Gegnerinnen praktisch mit dem Halbzeitpfiff der Anschlusstreffer.
Die zweite Hälfte begannen wir , wie wir die erste beendet hatten. Mit unerklärlicher Unruhe, Abstimmungsproblemen und individuellen Unsicherheiten hielten wir Fahretoft im Spiel.
Daraus resultierte dann auch der Ausgleich in der 57. Minute.
Das es auch anders geht, bewiesen wir praktisch im Gegenzug, als sich einmal mehr Kathrin Hinrichsen gegen die Fahretofter Abwehr durchsetzen und zur erneuten Führung einschiessen konnte.
Nur 6 Minuten später hatte sie die nächste Großchance, um die Führung auszubauen, scheiterte aber auch mit dem Nachschuss.
In der 78. Minute bekamen wir einen berechtigten Strafstoss nach Foul an Kathrin zugesprochen.
Da sie selber nicht in der Lage war zu schiessen, bekam Scarlett die Chance auf ihr erstes Saisontor für uns im ersten Spiel.
Ihr kräftiger Schuss war aber zu unplaziert, so dass die Fahretofter Torhüterin auch diese Chance zunichte machte.
Als Folge drehte Fahretoft noch einmal auf und spielte phasenweise sehr stark, aber mit etwas Glück konnten wir die knappe Führung über die Zeit bringen.
Leider schafften wir es somit nicht, den von mir erhofften deutlichen Heimsieg zu erringen, aber die drei Punkte sind wichtig genug und ein guter Erfolg.
Fazit: Was uns an diesem Tag im spielerischen Bereich fehlte, haben wir dieses Mal mit läuferischen und kämpferischen Mitteln wettmachen können.
Wir bleiben damit zu Hause weiterhin ungeschlagen.
Am kommenden Wochenende müssen wir uns beim Spiel in Tönning allerdings weiter steigern, um dort erfolgreich bestehen zu können.
26.03.12 Coach
SV Germania Breklum - TSV Drelsdorf A/B 2:1 (0:1)
Kader: Kerrin Dallmann, Leona Hansen-Petersen, Lea Anklam, Ann-Christine Breuel, Janine Briesemeister, Kathrin Hinrichsen, Janine Breuel, Syna Hansen, Janine Zibell, Julia Stubbe, Jane Petersen, Sabrina Kuhk
Tore: 0:1 Kathrin Hinrichsen (11.), 1:1 (65.), 2:1 (80.)
Führung verspielt
Aller Anfang ist schwer. So missglückte unser Rückrundenstart komplett, wenn man nur das Ergebnis betrachtet.
Bedingt durch den Witterungsverlauf mussten wir unser erstes Spiel der Rückserie gegen den Lokalrivalen in Breklum bestreiten.
Wie jedes Mal ein schwerer Gang, nur das sich dieses Mal die Breklumerinnen aus den Auflösungserscheinungen Goldebeks verstärken und sich somit ihres eklatanten Offensivdefizits entledigen konnten.
In der ersten Halbzeit konnten wir noch unser gewohntes Spiel aufziehen und kamen dadurch immer wieder in Abschlusspositionen, die aber nur ein Mal durch unsere Goalgetterin Kathrin Hinrichsen genutzt werden konnte, als sie mit einem Flachschuss aus 15 Metern die Breklumer Torhüterin überwand.
Insgesamt waren wir aber nur knapp überlegen und so musste Kerrin zweimal in 1 gegen 1 Situationen bestehen, was ihr mit Bravour gelang.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit war Breklum mehr am Drücker und unser Aufbauspiel endete allzuoft schon kurz hinter der Mittellinie. Wir bewegten uns jetzt eindeutig zu wenig, während die Breklumerinnen in ihrer Laufbereitschaft zulegten. Dies zahlte sich für Breklum am Ende mit zwei Toren aus, die mit besserem Stellungsspiel von uns hätten vermieden werden können. Zuletzt war der Mannschaft leider von außen auch nicht der unbedingte Wille anzumerken, dieses Spiel noch gewinnen zu wollen oder zumindest ein Unentschieden zu erreichen.
Somit gewann Breklum am Ende aufgrund der in der zweiten Halbzeit gezeigten Leistungssteigerung nicht ganz unverdient.
Fazit: Kurzfristig gesehen ein Rückschlag für uns. Auf lange Sicht aber ein Schritt nach vorne, da wir uns grundsätzlich spielerisch verbessert haben. Was wiederum in meinen Augen der einzige Weg ist, um erfolgreich Fussball zu spielen. In dieser Beziehung sind wir Mannschaften wie Breklum noch voraus, auch wenn sich das nicht immer in Erfolg ausdrückt. Und das macht Fussball ja letztendlich auch so spannend.
17.03.12 Coach
TSV Drelsdorf A/B - TSV Bredstedt 10:1 (5:1)
Kader: Marlen Gerisch, Janine Briesemeister, Leona Hansen-Petersen, Ann-Christine Breuel, Sabrina Kuhk, Kathrin Hinrichsen, Janine Breuel, Bianca Bauschke, Levka Schacht, Jane Petersen, Syna Hansen, Kerrin Dallmann
Tore: 0:1 (2.), 1:1 Kathrin Hinrichsen (8.), 2:1 Kathrin Hinrichsen (27.), 3:1 Janine Breuel (34.), 4:1 Janine Breuel (40.), 5:1 Kathrin Hinrichsen (41.), 6:1 Janine Breuel (52.), 7:1 Janine Breuel (57.), 8:1 Janine Breuel (68.), 9:1 Kathrin Hinrichsen (77.), 10:1 Kathrin Hinrichsen (88.)
Damen schiessen sich an die Tabellenspitze
Mit dem TSV Bredstedt hatten wir diesen Sonntag eine Mannschaft aus der abgeschlagenen unteren Tabellenhälfte zu Gast.
Gestärkt durch den Sieg gegen Langenhorn, wäre alles Andere als ein klarer Sieg eine Enttäuschung gewesen. Mit Levka Schacht und Sabrina Kuhk debütierten gleich 2 Spielerinnen. Levka hatte ihren ersten Einsatz in einem Meisterschaftsspiel im Tor, während Sabrina nach fleissigem Trainingseinsatz ihre Chance in der Startformation bekam.
Mal wieder waren wir mit dem Anpfiff geistig noch nicht auf dem Platz und Bredstedt schaffte mit dem ersten Angriff über die linke Seite ein mustergültiges Tor zur frühen Führung. Damit war die Forderung endlich einmal zu Null zu spielen hinfällig.
Mit dem erneuten Anstoss begannen wir dann aber Fussball zu spielen und erzielten mit unserer dritten Großchance den Ausgleich bereits in der 8. Minute.
Wir erspielten uns jetzt ein deutliches Übergewicht, dessen natürliche Folge die Tore zwei bis fünf waren. Die gelegentlichen Bredstedter Angriffsversuche wurden von der Abwehr souverän gemeistert.
In der Pause wechselte dann Levka für Marlen ins Tor. Leider hatte sie in der zweiten Halbzeit keine Gelegenheit, sich auszuzeichnen.
Lediglich drei Ballkontakte wurden ihr durch unsere gute Verteidigung gegönnt. Konditionell und spielerisch vollkommen überfordert, musste Bredstedt einen Angriff nach dem Anderen über sich ergehen lassen. Janine Breuel mit ihrem ersten Hattrick der Saison und noch zweimal Kathrin Hinrichsen schraubten das Ergebnis dann bis in den zweistelligen Bereich hoch.
Selbst die Abwehrreihe bekam Lust auf das Toreschiessen und beteiligte sich an diesem 45minütigen Sturmlauf. Mit Ausnahme von Levka gab es in der zweiten Halbzeit keine Spielerin, die nicht versuchte, selbst zum Torabschluss zu gelangen. Der sehenswerteste Versuch gelang Bianca Bauschke mit einer Direktabnahme aus 25 Metern. Ihr plazierter Flachschuss krachte aber leider nur an den Pfosten. Die Chancenverwertung bleibt somit der einzige Kritikpunkt für dieses Spiel.
Hier fehlt uns noch die Konzentration, vor Allem, wenn es besonders gut läuft. Dies war schon im Rantrumspiel zu beobachten.
Sehr schön aber auch zu sehen, wie die Stürmerinnen gezielt vorbereiteten und nicht nur auf den eigenen Erfolg aus waren.
Bredstedt kämpfte mit fairen Mitteln bis zum Schluss, konnte sich aber in der gesamten Halbzeit nur wenige Male aus der eigenen Hälfte befreien.
Fazit: Seit dem Langenhornspiel ist ein regelrechter Ruck durch die Mannschaft gegangen. Im spielerischen Bereich ist anscheinend der Groschen gefallen. Das Aufbauspiel aus der Defensive gelang heute glänzend, ganz stark war aber das Spiel ohne Ball. Neben der individuellen Überlegenheit war dies der ausschlaggebende Faktor für die Dominanz, speziell in der zweiten Halbzeit. Eine individuell überdurchschnittliche Leistung bot Leona im Abwehrzentrum. Im kämpferischen und spielerischem Bereich mit gutem Beispiel voran gehend, dirigierte sie ein um das andere Mal ihre Nebenspielerinnen in einer Art und Weise, als hätte sie nie auf einer anderen Position gespielt.
Janine und Kathrin herzlichen Glückwunsch zu jeweils 5 Toren (und diversen Assists), die teilweise wunderschön herausgespielt wurden.
13.11.11 Coach
TSV Drelsdorf A/B - SG Langenhorn-Enge II 3:2 (1:1)
Kader: Kerrin Dallmann, Ann-Christine Breuel, Lea Anklam, Leona Hansen-Petersen, Janine Briesemeister, Janine Breuel, Kathrin Hinrichsen, Syna Hansen, Sabrina Kuhk, Bianca Bauschke, Jane Petersen, Marlen Gerisch
Tore: 1:0 Kathrin Hinrichsen (8.), 1:1 (25.), 2:1 Kathrin Hinrichsen (61.), 2:2 (75.), 3:2 Kathrin Hinrichsen (88.)
Damen schlagen den heimlichen Tabellenführer
Nach der deutlichen Niederlage gegen Fahretoft/Stedesand war Wiedergutmachung angesagt. Mit der 2. Mannschaft der SG Langenhorn-Enge kam die bis dahin einzige Verlustpunktfreie Mannschaft der Liga angereist (5 Spiele - 5 Siege).
Gespickt mit erfahrenen Spielerinnen und verstärkt durch jüngere Jahrgänge, die teilweise Anspruch auf einen Platz in der 1. Mannschaft erheben könnten, eine sehr spielstarke und routinierte Mannschaft.
Aufgrund der Tabellensituation hatte dieses Spiel wegweisenden Charakter für uns. Ganz oben mit dabei sein oder erst einmal abgehängt werden, darum ging es.
Wir wollten mit einer auf die Stärken Langenhorns ausgerichteten Taktik über eine stabile Defensive und schnelles Umschalten auf Angriff zum Erfolg kommen.
Entsprechend eindringlich fiel die Ansprache und Ausgabe der Aufgaben vor dem Spiel aus.
Mit dem Anpfiff bewiesen aber Alle, dass sie zugehört hatten und gewillt waren, ihr Bestes zu geben. Schnell gewannen wir die Oberhand und diktierten das Spielgeschehen. Langenhorn war in den Anfangsminuten sowohl läuferisch als auch spielerisch unterlegen. Daraus resultierte dann auch unsere frühe Führung in der 8. Minute durch Kathrin Hinrichsen nach schöner Vorlage durch Janine Breuel. Langenhorn stabilisierte sich etwas, kam aber über ein paar zaghafte Angriffsversuche nicht hinaus. In der 19. Minute hatten Janine Briesemeister und Janine Breuel dann Pech, als letztere aus halblinker Position nur den rechten Pfosten traf und erstere den Nachschuss verzog.
Ein indirekter Freistoss brachte Langenhorn dann überraschend den Ausgleich. Jetzt begannen wir leicht unsicher zu werden und Langenhorns stärkste Phase begann. Zwei Mal hatten wir Riesenglück, dass der Ball, jeweils nach einer Ecke, aus dem Gewühl an Beinen in unmittelbarer Nähe der Torlinie jedesmal den Weg Richtung Spielfeldmitte fand.
Die zweite Hälfte begann ausgeglichener, beide Seiten neutralisierten sich und Angriffsversuche endeten meist am Strafraum des Gegners.
In der 61. Minute konnte Lea Anklam einen solchen Langenhorner Angriff stoppen und Kathrin Hinrichsen mustergültig per Steilpass in Szene setzen.Diese spielte ihre ganze Schnelligkeit aus und liess auch der Langenhorner Torhüterin keine Chance. Langenhorn verstärkte jetzt natürlich seine Angriffsbemühungen, konnte sich aber bis zur 75. Minute nicht deutlich durchsetzen. Dann misslang Janine Breuel ein Klärungsversuch und die bis dahin von ihr völlig ausgeschaltete Finja Petersen bewies ihre Klasse, indem sie die sich ihr eröffnende Torchance eiskalt zum Ausgleich nutzt.
Wer glaubte, das wars, sah sich getäuscht. Nur 2 Minuten später scheiterte Kathrin Hinrichsen nach starkem Solo nur knapp.
In der 88. Minute dann das i-Tüpfelchen: Janine Breuel nimmt einen Einwurf auf, dreht sich und legt mit einem butterweichen Heber den Ball über die aufgerückte Langenhorner Defensivreihe genau in den Laufweg von Kathrin Hinrichsen. 30 Meter freihe Bahn zum Tor, die Torhüterin kommt aus ihrem Kasten, aber Kathrin versucht hoch rechts zu plazieren, die Keeperin berührt den Ball noch leicht, kann den Treffer aber nicht verhindern.
Fazit: Hut ab, meine Damen!
Wer gedacht hat, die letzte Niederlage würde auch den Niedergang für den Rest der Saison einläuten, sieht sich eines Besseren belehrt..
Hatten letztes Jahr Misserfolge noch Langzeitwirkung, so beweist ihr dieses Jahr, dass ihr auch in diesem Bereich mächtig dazu gelernt habt.
Eine weitere Steigerung zum Tönning Spiel. Natürlich ragen bei solchen Spielen immer die Torschützen, in diesem Fall unsere Kathrin heraus. Was mir persönlich aber besonders imponiert und Freude gemacht hat, war der Leistungswille und die Hingabe, mit der die gesamte Mannschaft gespielt und gekämpft hat.
Nur dadurch, dass jede ihre Aufgabe nach besten Kräften gelöst hat, war dieser Erfolg überhaupt möglich. Dieser Sieg ist ein Paradebeispiel für eine geschlossene Mannschaftsleistung. Und: er ist verdient!
Wir waren die bessere Mannschaft!
07.11.11 Coach
SG Fahretoft/Stedesand - TSV Drelsdorf A/B 10:2 (4:0)
Kader: Kerrin Dallmann, Ann-Christine Breuel, Janine Zibell, Leona Hansen-Petersen, Janine Briesemeister, Kathrin Hinrichsen, Janine Breuel, Levka Schacht, Bianca Bauschke, Sabrina Kuhk, Jane Petersen, Syna Hansen
Tore: Fahretoft 10, Kathrin Hinrichsen 2
Aussetzer
Nachdem unser Heimspiel gegen Wyk durch den Gegner abgesagt wurde, konnte kurzfristig das Nachholspiel gegen Fahretoft/Stedesand organisiert werden.
Im sicheren Gefühl, als Tabellenführer zu den bis dahin punktlosen Gegnerinnen zu kommen, hatten wir das Spiel wohl schon vor dem Umziehen geistig beendet.
Fahretoft tat uns aber nicht den Gefallen, sich im Voraus zu ergeben, sondern überraschte über 90 Minuten mit einer Spitzenleistung.
Ohne zu übertreiben, die mit Abstand stärksten Gegnerinnen, auf die wir bisher trafen.
Da wir gleichzeitig einen rabenschwarzen Tag erwischten, an dem aber auch gar nichts gelingen wollte, fiel der Fahretofter Erfolg mit Recht so hoch aus.
Schwer vorstellbar, das diese Mannschaft in dieser Konstellation auch nur eines ihrer bisherigen Spiele durchgeführt hat.
Nur in den ersten 20 Minuten konnten wir zumindest in der Offensive einige Akzente setzen. Aber wieder einmal wurden auch die Großchancen nicht genutzt.
Danach zerfiel die Mannschaft mit jedem Gegentor ein bisschen mehr.
Fahretoft spielte sich in einen wahren Rausch, war läuferisch hoch überlegen und teilte die Räume gut auf.
Da bei uns jede Organisation verloren ging, hatte Fahretoft dadurch leichtes Spiel und konnte sein Glück selbst kaum fassen.
Lediglich in der 70. und 90. Minute konnte Kathrin Hinrichsen ihre Schnelligkeit ausspielen und etwas Ergebniskosmetik betreiben.
Fazit: Eine geschlossene Mannschaftsleistung, die mich stark an das letztjährige Debakel im Heimspiel gegen Niebüll erinnert. Da aus unerfindlichen Gründen nicht eine einzige Spielerin auch nur in die Nähe ihrer Normalform kam, ein gerechtfertigtes Ergebnis.
Positiv an dieser Klatsche ist die anschliessende Stimmung in der Mannschaft. Keine Schuldzuweisungen, kein Gezeter sondern pure Ernüchterung und die Erkenntnis, das auch in dieser Klasse die im Fussball üblichen Überraschungen möglich sind.
Abgehakt.
Nächster Gegner, bitte.
25.10.11 Coach
TSV Drelsdorf A/B - IF Tönning 3:1 (2:0)
Kader: Kerrin Dallmann, Leona Hansen-Petersen, Bianca Bauschke, Ann-Christine Breuel, Janine Briesemeister, Kathrin Hinrichsen, Janine Breuel, Kathrin Weber,Janine Zibell, Lea Anklam, Jane Peters
Tore: 1:0 Janine Briesemeister (16.), 2:0 Kathrin Hinrichsen (34.), 2:1 Tönning (60.), 3:1 Kathrin Hinrichsen (67.)
Kerrin sichert ersten Heimsieg
Nachdem Langenhorn am vormittag bei besten Wetterbedingungen mit dem dritten Sieg im dritten Spiel gegen Oldersbek die Tabellenführung übernommen hatte, musste gegen Tönning ein Sieg her, um diese zu verteidigen.
Tönning hatte die ersten beiden Saisonspiele gegen Langenhorn und Oldersbek jeweils nur knapp verloren und im Heimspiel gegen Breklum klar dominiert.
Wir waren also vorgewarnt und erwarteten eine kampfstarke Mannschaft, die mit Daniela Dau zur Zeit auch die Torschützenkönigin (12 Treffer)der Liga stellt.
Im Gegensatz zum Rantrumspiel waren wir dieses Mal von Anfang an konzentriert bei der Sache und konnten ein leichtes Übergewicht erspielen.
Dieses äusserte sich in dem Erspielen einiger Torchancen, die aber wieder einmal nicht genutzt werden konnten.
Wir liessen uns dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen. Kathrin Hinrichsen gelang in der 16. Minute ein Durchbruch aus dem Mittelfeld auf unsere rechte Angriffsseite. Ihre genaue Flanke auf Janine Briesemeister konnte diese annehmen und sich noch einmal vorlegen. Der Schuss selber verunglückte, so dass sie den Ball nicht richtig traf. Da aber Plazierung vor Härte geht, wurde dieser Ball für die Tönninger Torhüterin unerreichbar. Bereits das dritte Saisontor für Briese!
Obwohl wir spielerisch in der Folgezeit weiterhin nur Schmalkost boten, hatten wir das Spiel grundsätzlich im Griff. Leider konnten wir nicht verhindern, dass die gefährlichen Tönninger Spitzen doch mehrere Torchancen erspielen konnten.
Kerrin liess sich aber auch in 1 gegen 1 Situationen nicht aus der Ruhe bringen und so vergab Tönning selbst hochkarätigste Möglichkeiten.
Mitten in diese Drangphase hinein kam dann der Steilpass von Janine Breuel auf die gut postierte Kathrin Hinrichsen, die sich dieses Mal die Chance nicht entgehen liess und mit wuchtigem Schuss der Torhüterin keine Chance liess.
Mit diesem beruhigenden 2:0 ging es in die Pause.
Die Forderung, mehr zu spielen, wurde mit Wiederanpfiff besser umgesetzt.
Trotzdem kam es zu einer unerklärlichen Unsicherheit in der Abwehr. Fehlende Abstimmung führte zu vielen Tönninger Möglichkeiten, wir bettelten geradezu um ein Gegentor. Aber auch in dieser Phase war auf Kerrin Verlass und sie brachte die Tönninger Stürmerinnen fast zum Verzweifeln.
Ein langer Abschlag führte nach einer verunglückten Kopfballabwehr dann aber doch zum Gegentor. Der Ball fiel Daniela Dau genau vor die Füsse, sie konnte Lea ausspielen und auch Kerrin liess sie mit plaziertem Schuss keine Chance.
Tönning witterte jetzt Morgenluft und verstärkte jetzt seine Angriffsbemühungen. Aber schon 7 Minuten später konnte Kathrin Hinrichsen mit einem indirekten Freistoss aus halblinker Position ihr achtes Saisontor erzielen. Den harten Schuss versuchte die in der Halbzeit getauschte Tönninger Torhüterin vergeblich per Fuss abzuwehren.
Im Anschluss stellten wir taktisch um, Briese sollte der Abwehr zu mehr Stabilität verhelfen. Dieser Plan ging dann auch letztendlich auf und durch überlegtere und ruhigere Spielweise konnte der Sieg relativ ungefährdet über die Zeit gebracht werden.
Fazit: Der erste Heimsieg seit zwei Jahren! Was uns auf dem Großfeld letzte Saison nie gelang, ist jetzt endlich wahr geworden.
Kerrin sei Dank. Denn ohne die Leistung der Mannschaft schmälern zu wollen, war sie mit Sicherheit Spielerin des Tages auf unserer Seite.
Wir haben aus dem Rantrumspiel offensichtlich gelernt, aber an Stelle der alten Fehler neue gemacht. Dies führte letztendlich zu einem viel zu mühseligen Arbeitssieg. Spielerisch war das dieses Mal nur Hausmannskost, wir können das besser! Als äusserst positiv ist aber nicht nur die Stimmung in der Mannschaft, als auch die gestiegene Lernbereitschaft zu verzeichnen.
Es wird zugehört und jede versucht nach besten Kräften, die Vorgaben umzusetzen. Auch das führt letztendlich zu dem guten Lauf, den wir zur Zeit haben. Aber speziell für die Spiele gegen Oldersbek und Langenhorn müssen wir uns noch deutlich steigern!
Coach
TSV Rantrum - TSV Drelsdorf A/B 2:6 (0:3)
Kader: Kerrin Dallmann, Kathrin Hinrichsen,Leona Hansen-Petersen, Janine Zibell, Janine Briesemeister, Bianca Bauschke, Janine Breuel, Syna Hansen, Ann-Christine Breuel, Marlen Gerisch, Jane Petersen
Tore: 0:1 Janine Breuel (12.), 0:2 Kathrin Hinrichsen (27.), 0:3 Janine Briesemeister (36.), 1:3 (46.), 1:4 Kathrin Hinrichsen (60.), 1:5 Kathrin Hinrichsen (61.), 1:6 Kathrin Hinrichsen (61.), 2:6 (75.)
Kathrin Hinrichsen rekordverdächtig
Gegen die junge Rantrumer Mannschaft sollte der gute Lauf, den die Mannschaft derzeit hat, fortgesetzt werden.
Motiviert, aber leider völlig unkonzentriert gingen wir in das Spiel.
Die ersten zehn Minuten gingen dadurch komplett an Rantrum, inklusive einiger hochkarätiger Chancen.
Nachdem die Mannschaft dann aber die Ordnung gefunden hatte, konnten wir das Spiel umdrehen.
Der Ball wurde lange in unseren Reihen gehalten und immer wieder zu gefährlichen Chancen vor das gegnerische Tor gebracht.
Janine Zibells Steilpass nach einer Balleroberung in der eigenen Hälfte konnte dann endlich zum erlösenden 0:1 durch Janine Breuel versenkt werden.
Angriff auf Angriff rollte jetzt Richtung Rantrumer Tor. Nach einer Ecke kam Kathrin Hinrichsen mit dem Fuss an den Ball und dieser trudelte durch ein Wirrwarr an Beinen und Rettungsversuchen im Zeitlupentempo über die Linie.
Janine Briesemeister konnte nur 9 Minuten später, ebenfalls nach einer Ecke, mit einer Direktabnahme ihr zweites Saisontor erzielen.
Mit dieser beruhigenden Führung ging es in die Pause.
Wir nahmen jetzt einen Wechsel im Tor vor und Kerrin machte nach einer souveränen und soliden Leistung Platz für Marlen.
Wie zu Beginn der ersten Hälfte, waren wir bei Anpfiff mental noch gar nicht auf dem Platz. So konnte Rantrum mit einem schön vorgetragenen Angriff, den wir aber auch nie ernsthaft störten, nach wenigen Sekunden den Anschlusstreffer erzielen.
Hier hatte die Mannschaft Marlen sträflich im Stich gelassen. Was für ein Einstand!
Rantrum schöpfte Hoffnung und begann verstärkte Angriffsbemühungen. Zum Glück festigte sich die Defensive, die Zuordnung wurde wieder gefunden und somit unser Spiel nach vorn auch wieder möglich.
Die spielerischen Mittel wurden wieder ausgepackt und so kamen wir ein ums andere Mal, teilweise sogar in Überzahl vor das Rantrumer Tor.
Dann ging alles so schnell, dass ich kaum mit dem Schreiben nachkam.
In der 60. Minute konnte Kathrin Hinrichsen nach schönem Anspiel durch Janine Briesemeister zum 1:4 einschiessen. Anstoss Rantrum, Fehlpass, abgefangen, Flanke Janine Breuel, Tor Kathrin Hinrichsen, Anstoss Rantrum, Fehlpass, abgefangen, Tor Kathrin Hinrichsen mit Schuss aus 15 Metern. Das Ganze dauerte keine 120 Sekunden und brach den letzten Willen der Rantrumerinnen.
Ein Hattrick ist im Fussball eher selten, aber in unter 2 Minuten?? RESPEKT!
Jetzt wurde es anscheinend zu leicht. Rantrum hatte sich aufgegeben und spielte phasenweise gar nicht mehr. Wir hingegen vergaben, wie in der ersten Hälfte, reihenweise 100prozentige Chancen.
Der einkehrende Schlendrian ermöglichte den Rantrumerinnen dann tatsächlich noch ein zweites Tor.
Im Gefühl des sicheren Sieges verwalteten wir das Spiel ohne zu einem weiteren Torerfolg zu kommen.
Fazit: Mädels, ihr macht mich wahnsinnig!
Im spielerischen Bereich haben wir eine starke Leistung gezeigt, viele Dinge aus dem Training wurden umgesetzt. Das geforderte Spielsystem wurde in grossen Teilen umgesetzt und führte letztendlich zum nie gefährdeten Erfolg.
ABER:
Jeweils die Anfangsphasen der Spielhälften komplett zu verschlafen, kann ganz böse enden! Des Weiteren hätten wir in den verbleibenden 70 Minuten deutlich mehr Tore schiessen können und müssen.
Ein besonderes Lob geht heute an Bianca und Anne, die beide ein ganz grosses Spiel gezeigt haben.
Wir sind weiter auf einem guten Weg, der Trend hält an.
Wenn wir weiter so gut und engagiert arbeiten, den Leistungswillen und die Lernbereitschaft so hoch halten, ist dieses Jahr vielleicht noch einiges möglich.
Trotz aller Kritik: das war ein ganz tolles Spiel der gesamten Mannschaft!
19.09.11 Coach
TSV Drelsdorf A/B - SV Germania Breklum 1:1 (1:1)
Kader: Kathrin Hinrichsen, Leona Hansen-Petersen, Lea Anklam, Janine Briesemeister, Janine Breuel, Janine Zibell, Kathrin Weber, Bianca Bauschke, Syna Hansen, Ann-Christine Breuel
Tore: 1:0 Janine Zibell, 1:1
Zibell mit Köpfchen
Im Lokalderby gegen die Germaninnen aus Breklum wollten wir unbedingt den Platz an der Sonne der Tabelle verteidigen.
Wie erwartet, stellte sich Breklum als starker Gegner heraus.
Hochmotiviert und körperlich robust, öfter mal das Limit des Erlaubten überschreitend, waren die Breklumerinnen in diesem Derby einmal mehr eine harte Nuss, die es zu knacken galt.
Da Kathrin Hinrichsen verletzungsbedingt die vakante Stelle im Tor übernahm, war klar, dass wir in der Offensive nicht so eine Durchschlagskraft wie gegen Bredstedt erreichen würden.
Ihren Part im Zentrum der Offensive nahm Zib ein.
In einem Spiel, das hin und her wogte, war es ihr dann vorbehalten, die Führung für uns in der 23. Minute per Kopfball nach Ecke von Janine Breuel zu erzielen.
Die Breklumerinnen zeigten sich unbeeindruckt. Nur drei Minuten später pfiff der Schiedsrichter nach einer Ecke Strafstoss für Breklum nach Handspiel.
Eine in der Mannschaft nicht so erlebte Situation, aber der Schiedsrichter stand nur 2 Meter neben dem "Unfallort".
Kathrin Hinrichsen tauchte zwar in die richtige Ecke, konnte den plazierten Schuss aber nicht erreichen.
Im Verlauf des restlichen Spiels eliminierten sich die Mannschaften gegenseitig. Besonders die Abwehrreihen taten sich auf beiden Seiten hervor.
Breklum tauchte in den zweiten 45 Minuten noch zweimal gefährlich vor unserem Tor auf. Ein Mal konnte Kathrin klären, die andere Chance vereitelte Ann-Christine, als sie vor dem leeren Tor noch klären konnte.
Fazit: Nach dem Spielverlauf ein gerechtes Remis. Breklum hat, wie uns, der Gang ins Kleinfeld gut getan. Anstatt Mangels Masse auf dem Grossfeld unterzugehen, kann mit den vorhandenen Spielerinnen ansehnlicher Fussball geboten werden.
Einmal mehr haben wir eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt und über 90 Minuten gekämpft und den Erfolg gesucht. Kathrin im Tor und die starke Defensivleistung waren Garant für diesen Punkt.
Weniger überzeugend waren wir diesmal im spielerischen Bereich. Der Weg in die Spitze wurde zu oft überhastet gesucht.
Ein Punkt, der in den kommenden Trainingseinheiten aufzuarbeiten ist.
Insgesamt hat sich die Mannschaft aber wieder ein Stückchen weiter entwickelt.
Weiter so Mädels!
TSV Bredstedt - TSV Drelsdorf A/B 2:8 (1:4)
Kader: Janine Ziebell, Leona Hansen-Petersen, Lea Anklam, Bianca Bauschke, Janine Briesemeister, Janine Breuel, Kathrin Hinrichsen, Kathrin Weber, Syna Hansen, Ann-Christine Breuel
Tore: 0:1 Janine Breuel, 1:1 Bredstedt, 1:2 Janine Briesemeister, 1:3 Kathrin Hinrichsen, 1:4 Kathrin Hinrichsen, 1:5 Janine Breuel, 1:6 Janine Breuel, 2:6 Bredstedt, 2:7 Janine Breuel, 2:8 Leona Hansen-Petersen
Leona beendet Durststrecke
Bei besten Bedingungen starteten wir mit dem Auswärtsspiel gegen Bredstedt in die neue Saison auf dem für uns ungewohnten Kleinfeld.
Durch kurzfristige Änderungen in der Staffel (Breklum und Langenhorn II zogen aus dem 9er Feld Kreisliga doch noch in das Kleinfeld) verkürzte sich die Vorbereitung um 2 Wochen, so dass wir ohne Vorbereitungsspiel auskommen mussten.
Die durch Zu- und Abgänge veränderte Mannschaft hatte aber in der Vorbereitung gut gearbeitet, vor allem im konditionellen Bereich. Wie es aber spielerisch um uns bestellt war, wussten wir nicht.
Dadurch gingen wir mit einer gewissen Spannung, aber auch mit Vorfreude in das Spiel gegen die junge Bredstedter Mannschaft.
Von Beginn an waren wir in der Lage, das Spiel zu bestimmen.
Ball und Gegner wurden laufen gelassen und so dauerte es nur bis zur 4. Minute, bis Janine in ihrem zweiten Versuch erfolgreich abschloss.
Bredstedt gelang aber schon in der 10. Minute der Ausgleich.
Dieses Gegentor zeigte aber keinerlei Wirkung auf unser Spiel und so konnten wir bis zur Halbzeit auf 4:1 erhöhen.
Janine Briesemeister gelang im Spiel der im Training so oft vollführte Flachschuss in das lange Eck und Kathrin Hinrichsen konnte zwei Mal ihr Durchsetzungsvermögen demonstrieren.
Nach der Pause war Janine Breuel dicht an einem Hattrick, der aber durch den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Bredstedterinnen zum 2:6 verhindert wurde.
Bedingt durch Kräfteverschleiss und zahlreiche Auswechselungen ging uns die Ordnung zeitweise etwas verloren, so dass Bredstedt besser in das Spiel kam.
So entwickelte sich auf dem viel zu kleinen Platz ein gewisses Gleichgewicht in dem die Bredstedterinnen Lust zum Tore schiessen zu entwickeln begannen.
Ein paar Korrekturen reichten uns, um wieder gefährlich und schnell vor des Gegners Gehäuse zu kommen und das Spiel an sich zu kontrollieren.
Belohnt wurden wir mit noch zwei herrlichen Toren. Zum einen liess Janine der Torhüterin mit einem verdeckten Schuss an drei Verteidigerinnen vorbei keine Chance. Diese konnte den Ball erst sehen, als er die Linie überquerte.
Den Vogel aber schoss Leona ab. Nachdem Ann-Christines Nachschussversuch nach einer Ecke ihr unglücklich über den Fuss rutschte, war dies die ideale Vorlage für Leona, um mit Übersicht und etwas Innenrist den Ball gezielt in das lange untere Toreck zu plazieren. Nach sieben Jahren Fussball ihr erstes Tor in einem Punktspiel (Eigentore nicht mitgezählt)!!
Fazit: Spielerisch 70 von 90 Minuten das taktische Konzept eingehalten und durchgesetzt. Ein schöner Saisonauftakt, der aber nicht überbewertet werden darf! Die Bredstedter Mannschaft ist noch im Aufbau, einige Spielerinnen spielen erst ihre zweite Saison. In diesem Zusammenhang ein ganz dickes Lob an Bredstedt. Nie aufgehört zu kämpfen und immer fair geblieben. Ihr seid eine sehr sympathische Mannschaft und werdet euren Weg machen.
Meiner Mannschaft sei gesagt, dass sich hier einmal wieder zeigt, das Geschlossenheit und Wille letztendlich den Erfolg bringen.
Hervorheben und danken möchte ich Janine Ziebell für ihre Bereitschaft, ins Tor zu gehen. Bibi dafür, Gleiches in der zweiten Halbteit zu tun ( und einen gehaltenen 8 Meter). Lea für die Organisation der Defensive. Kathrin Hinrichsen für die exzellente Vorbereitung von diversen Angriffen. Janine für vier schöne Tore. Der gesamten Mannschaft für die gekonnte Umsetzung einer Spielidee.
07.09.2011, Kai