Trainer: Kai-Uwe Breuel
Statistik
Spieler | Spiele | Gelb | Rot | Gelb-Rot | Tore | Vorlagen | |
Ann-Christine Breuel | 18 | 0 | 0 | 0 | 2 | 1 | |
Daniela Dau | 18 | 0 | 0 | 0 | 35 | 13 | |
Janine Breuel | 18 | 0 | 0 | 0 | 25 | 9 | |
Janine Briesemeister | 18 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Kathrin Hinrichsen | 18 | 0 | 0 | 0 | 8 | 5 | |
Scarlett Gerlach | 18 | 0 | 0 | 0 | 5 | 6 | |
Levka Schacht | 16 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Wencke Jessen | 14 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Simone Höfer | 13 | 0 | 0 | 0 | 2 | 1 | |
Julia Stubbe | 9 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | |
Meike Lund | 9 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | |
Leona Hansen-Petersen | 8 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Stefanie Hansen | 7 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | |
Levka Paulsen | 6 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Sabrina Kuhk | 6 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | |
Madeline Cords | 5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | |
Lea Anklam | 4 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Spielberichte 13/14
SG Rantrum-Oldersbek - TSV Drelsdorf/A/B 1:3 (0:1)
Kader: Levka Schacht, Meike Lund, Janine Briesemeister, Kathrin Hinrichsen, Ann-Christine Breuel, Scarlett Gerlach, Simone Höfer, Janine Breuel, Daniela Dau, Julia Stubbe, Wencke Jessen
Tore: 0:1 (14.) Daniela Dau, 0:2 (46.) Janine Breuel, 0:3 (57.) Janine Breuel, 1:3 (60.)
Sommerfussball
Das letzte Spiel der Saison bestritten wir bei unseren "Lieblingsgegnerinnen" der SG Rantrum-Oldersbek.
Nachdem wir die letzten beiden Begegnungen jeweils deutlich zweistellig für uns entscheiden konnten, gingen die Mädels äusserst entspannt in dieses Spiel.
Da es nur noch rein rechnerisch für Dörpum möglich war, uns vom dritten Tabellenplatz zu verdrängen, wir uns aber in der Tabelle nicht mehr verbessern konnten, wollten wir mit einer fussballerische ansprechenden Leistung diese Saison zu Ende bringen. Sieg als Pflicht, Höhe egal, wenn möglich ohne Gegentor war die Zielsetzung.
Die entspannte Einstellung gepaart mit den hohen Temperaturen dieses herrlichen Sommertages führten letztendlich zu einem jederzeit von uns kontrolliertem Spiel, in dem wir in der Offensive aber ungewohnt ineffektiv waren.
Speziell in der eigenen Hälfte hatten wir jederzeit alles im Griff und liessen sehr wenig zu, das Umschaltspiel nach vorne wollte aber häufig nicht klappen. Fehlende Präzision und vor Allem fehlende Geschwindigkeit machten es der Rantrumer Hintermannschaft diesmal ungewohnt leicht, uns zu stoppen.
Trotzdem gelang Daniela in der 14. Minute mit einem Flachschuss in das lange Eck nach Pass von Janine Breuel das 0:1 und damit ihr insgesamt 35. Saisontor, aber mehr Erfolgserlebnisse waren uns in dieser Halbzeit nicht vergönnt.
Nach der Pause erwischten wir einen Blitzstart. Daniela legte diesmal für Janine auf und schon stand es nach wenigen gespielten Sekunden 0:2.
Im Gefühl der Führung und er klaren Spielkontrolle ging es mir unserer Laufbereitschaft weiter bergab.
Lediglich ein Alleingang von Janine über halblinks sollte uns noch ein Tor bescheren. Die Rantrumer Torhüterin war gegen den Schuss hoch ins lange Eck machtlos (57.).
Ein Abwehrfehler brachte Rantrum dann doch noch den Anschlusstreffer zum 1:3 (60.), wir liefen aber nie Gefahr hier noch etwas liegen zu lassen.
In der Schlussviertelstunde gab die Innenverteidigung noch mal Gas, um die persönliche Quote zu verbessern, aber sowohl Kathrin mit zwei hochkarätigen Chancen nach eigenem Solo und per Kopfball nach Ecke von Janine, als auch Wencke, ebenfalls mit tollem Sololauf bis an den gegnerischen Fünfmeterraum, blieben erfolglos.
Letztendlich waren dann alle froh, als der gute Schiedsrichter Besin Babic dieses Spiel abpfiff.
Fazit: Angesichts der für Bewohner Nordfrieslands ungewohnt hohen Temperaturen, muss man auch mal mit weniger zufrieden sein. Letztendlich haben wir das Spiel kontrolliert und konnten es uns somit leisten, auf eine höhere Laufleistung und Spielgeschwindigkeit zeitweise zu verzichten.
Insgesamt haben die Mädels eine gute Saison gespielt. Gerade die Hinrunde war eine Spitzenleistung. Die Rückrunde litt unter der fehlenden Vorbereitung und dem ständig schrumpfenden Kader.
Angesichts der Konstanz über die gesamte Saison von Goldebek und Langenhorn können wir mit der erreichten Plazierung sehr gut leben.
Mit ganz leeren Händen gehen wir schliesslich auch nicht nach Hause. Wir sind führend in der Fairnesstabelle und stellen mit Daniela und Janine Patz 1 und 2 in der Torschützenliste dieser Kreisliga.
Unser Glückwunsch geht nach Langenhorn zu Michael Christiansen und seiner Mannschaft.
Wir gratulieren zur Meisterschaft und drücken Euch bei den Aufstiegsspielen in die Verbandsliga alle Daumen.
Ihr habt es Euch verdient!!
TSV Drelsdorf/A/B - RW Niebüll 7:0 (5:0)
Kader: Levka Schacht, Janine Briesemeister, Kathrin Hinrichsen, Wencke Jessen, Ann-Christine Breuel, Scarlett Gerlach, Janine Breuel, Julia Stubbe, Daniela Dau, Simone Höfer, Meike Lund
Tore: 1:0 (14.) Janine Breuel, 2:0 (16.) Daniela Dau, 3:0 (30.) Janine Breuel, 4:0 (40.) Daniela Dau, 5:0 (42.) Daniela Dau, 6:0 (61.) Daniela Dau, 7:0 (90.) Kathrin Hinrichsen
Geht doch!
Nach der Niederlage gegen unsere Nachbarinnen aus Dörpum, folgte mit der Mannschaft von RW Niebüll ein weiterer harter Brocken. Nur ein einziges Mal haben wir gegen Niebüll gut ausgesehen, als wir trotz Unterzahl über 90 Minuten dort mit 7:2 gewannen. Seitdem haben wir gegen Niebüll nicht mehr gewinnen können. Auch das Hinspiel konnten wir nur sehr glücklich mit einem 4:4 in letzter Minute noch retten.
Nachdem wir aber das Mittwochspiel gegen Dörpum eingehend besprochen hatten, wollten wir auf keinen Fall die gemachten Fehler wiederholen.
Durch ein zeitgleich angesetztes Jugendspiel mussten wir auf den A-Platz ausweichen und dort im 9 gegen 9 auf die komplette Länge spielen.
Als Niebüll dann erst 30 Minuten vor Spielbeginn anreiste, dachte ich nur "Nicht schon wieder!"
Bei unserem letzten Heimspiel gegen Niebüll (es war das Rückspiel nach besagtem 7:2) kam Niebüll auch erst sehr spät, hatte kaum Vorbereitungszeit und liess uns anschliessend beim 0:5 keine Chance.
Als die Niebüllerinnen auf die Ankündigung des Spielfelds mit einem lapidaren und total entspannten "Kein Problem. Kennen wir nicht anders." antworteten, war ich erst einmal bedient.
Nicht aber unsere Mädels.
Was folgte waren 90 Minuten Dominanz, Spielfreude und Spielkontrolle.
Als wollten sie es mir und vor Allem sich selbst beweisen, legten sie mit Anpfiff los wie die Feuerwehr.
Trotz des warmen Wetters mit einer hohen Laufbereitschaft und zielgerichtetem konsequenten Passspiel stzten sie die Niebüllerinnen von Beginn an unter hohen Druck.
Zwar konnten diese sich diesem Druck anfangs noch erwehren, aber nach einem schönen Pass von Daniela in den Rücken der Abwehr erzielte Janine Breuel das erste Tor (14.) . Nur 2 Minuten später bedankte sie sich bei Daniela mit einem plazierten Querpass, den daniela souverän zum 2:0 einnetzte.
Eine weitere Minute später hatte Janine dann Pech mit einem Pfostentreffer.
In diesem Tempo ging es weiter, es dauerte aber bis zur 30. Minute bis erneut Janine Breuel nach Solo über die linke Seite noch die Torhüterin ausspielte und dann aus spitzem Winkel die auf der Torlinie stehende Verteidigerin mit einem harten Schuss als Bande zum 3:0 benutzte.
Nach einem tollen Flankenlauf von Meike über die rechte Seite verwandelte Daniela direkt aus 8 Metern.
Und weil es so schön war, legte sie zwei Minutebn später per Bogenlampe aus 25 Metern gegen die für diesen Schuss zu weit vor dem Tor stehende Torhüterin zum 5:0 nach.
Diese Tempo hatte seinen Preis und die Mädels kamen entsprechend ausgepumpt in die Halbzeit.
Wir stellten jetzt taktisch um und wollten über eine defensivere Einstellung die Spielkontrolle behalten, aber vordringlich ohne Gegentor bleiben.
Entsprechend verlief die zweite Halbzeit. Wir hatten zwar immer noch deutlich mehr Ballbesitz als Niebüll, aber der Weg zum Tor war jetzt deutlich länger, was die Zahl der Torchancen senkte.
Daniela zeigte sich wieder eiskalt, als sie in der 61. Minute einen missglückten Hochabstoss der Torhüterin volley in das verlassene Tor retournierte.
Den umjubelten Schlusspunkt setzte Kathrin Hinrichsen mit einem Solo bis zum Strafraum, Doppelpass mit Daniela und anschliessendem Flachschuss in das kurze Eck.
Fazit: Siehe Titel.
Meine Anerkennung aber auch für Niebüll, die ihren Stil umgestellt haben und jetzt versuchen, mit betontem Passspiel zu arbeiten. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass dies seine Zeit braucht, langfristig aber für guten Fussball sorgt.
Schade nur, dass sich Janine ca.20 Minuten vor Schluss wahrscheinlich eine Kapselverletzung im Fuß zugezogen hat.
Im letzten Spiel dieser Saison reisen wir am kommenden Sonntag nach Rantrum zu unseren erklärten Lieblingsgegnerinnen.
18.05.2014, Coach
TSV Drelsdorf/A/B - SV Dörpum 3:4 (2:3)
Kader: Levka Schacht, Janine Briesemeister, Meike Lund, Wencke Jessen, Ann-Christine Breuel, Kathrin Hinrichsen, Scarlett Gerlach, Janine Breuel, Daniela Dau, Lea Anklam, Julia Stubbe
Tore: 1:0 (8.) Scarlett Gerlach, 1:1 (12.), 1:2 (15.), 2:2 (18.) Daniela Dau, 2:3 (23.), 2:4 (48.), 3:4 (52.) Daniela Dau
Derby mit deja vu
Nach den beiden klaren Siegen gegen Leck und Nord kam es am Mittwoch zum Nachholspiel gegen die Nachbarinnen aus Dörpum.
Schon im Vorfeld war klar, dass es in diesem Spiel eng zugehen würde. Während wir in der Rückrunde schwächeln, spielt Dörpum im Gegensatz zur Hinserie beachtliche Ergebnisse ein. Worin sich unsere Mannschaften gleichen, ist die Tatsache, daß die meisten Niederlagen zu Hause eingefahren werden (in dieser Saison).
Mit Anpfiff zeigten die Dörpumerinnen, dass sie sich teuer verkaufen wollten und es sollte über 90 Minuten ein Spiel mit Haken und Ösen für uns werden.Während wir versuchten, wie gewohnt mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen, begnügte sich Dörpum, wie erwartet mit langen Befreiungsschlägen aus der Abwehr auf ihre schnellen Spitzen Nadine Rein und Linda Grage.
Allen Widrigkeiten zum Trotz gingen wir nach 8 Minuten in Führung. Ann-Christine spielte einen schnellen Doppelpass mit Janine auf der linken Seite, leitete direkt weiter auf Scarlett, die mit dem zweiten Kontakt vom 16er erfolgreich abschloss. Dies ging so schnell und so präzise, dass die Dörpumer Abwehr nur staunend zuschauen konnte.
Leider war der negative Effekt in der Folgezeit, daß unsere Mädels einen Gang zurückschalteten, in der irrigen Annahme, daß dieses Spiel ein Selbstläufer werden würde.
Die folgenden 15 Minuten sollten uns eines Besseren belehren. Die Dörpumerinnen waren weit entfernt davon, sich geschlagen zu geben oder zu resignieren.
Ein verunglückter Hochabstoss verhalf ihnen nur 4 Minuten später zum Ausgleich und motivierte sie zusätzlich.
Als dann nur 3 Minute später die immer brandgefährliche Sarah Johannsen eine Flanke aus dem rechten Halbfeld grob Richtung Zentrum spielte, war erneut Linda zur Stelle, entwischte der Innenverteidigung und liess Levka keine Chance.
7 Minuten nach unserer Führung lagen wir somit mit 1:2 im Hintertreffen und Thomas Kaiser erinnerte mich an unser "legendäres" 5:6 von vor 3 Jahren.
Dieses Spiel schien sich zu wiederholen, zumal es jetzt an uns war, wiederum nur 3 Minuten später durch einen flachen Fernschuss von unserer "Tormaschine" Daniela auszugleichen.
Es blieb uns aber weiterhin nicht vergönnt, uns darauf auszuruhen. Wir hatten weiterhin Probleme, Nadine und Linda unter Kontrolle zu bringen und so musste Levka in der 20. Minute Kopf und Kragen riskieren, um eine Chance von Nadine inklusive Nachschuss zu meistern.
In der 23. Minute dann der erneute Rückstand, als wir einen einfachen Querpass schlecht verteidigten und erneut in Rückstand gerieten.
Zumindest für den Rest der ersten Halbzeit konnten wir ab diesem Zeitpunkt den Dörpumer Drang eindämmen, aber es wurde ein unansehnliches Spiel. Geschätzte 50% der Zeit befand sich der Ball in der Luft. Wir waren nicht in der Lage ihn zu kontrollieren und Dörpum drosch mit wachsender Lust auf jeden Ball. Je höher, je weiter desto besser. Richtung egal, Hauptsache grobe Richtung Seitenaus oder unsere Grundlinie. Grausam mit anzusehen, aber wie gesagt, unser Fehler, dieses Spiel nicht zu unterbinden und zu kontrollieren.
In der lang ersehnten Halbzeit, war den Mädels deutlich der Frust über das Spiel, aber auch über die eigene Leistung anzumerken. Wir gelobten Besserung, liessen uns in unserer Konzentration einmal mehr in der Anfangsphase hängen und kassierten schon in der 48. Minute das 2:4.
War es das? Kein Stück, sagte Daniela und brachte uns mit ihrem 3:4 erneut auf Schlagdistanz.In der Folgezeit hatten wir eine ganz starke Phase, in der wir die Dörpumer Abwehr ein um das andere Mal in Verlegenheit brachten. Dies wurde jedoch jäh unterbrochen, als Franziska Marquardsen im Dörpumer Tor sich schwer verletzte. Nachdem sie einen flachen Ball aus dem Strafraum geschossen hatte, blieb sie mit einer dislozierten Kniescheibe liegen und wir mussten einen Rettungswagen bestellen. Die folgende Unterbrechung tat beiden Mannschaften nicht gut und das Spiel verflachte deutlich nach dem Wiederanpfiff.
Trotz noch einiger Hochkaräter gelang uns kein weiterer Treffer, selbst Kathrins Versuch in der Schlussminute der Nachspielzeit ging aus 7 Metern flach um Haaresbreite am Pfosten vorbei.
Fazit: Zu aller Erst die besten Genesungswünsche für Franziska, möge die Verletzung sich dann hoffentlich doch nicht als allzu schwer herausstellen. Alles Gute!
Ich bin nur heifroh, daß keine unserer Spielerinnen auch nur ansatzweise in der Nähe war, da die Dörpumerinnen trotz ihrer eigenen sehr robusten Spielweise teilweise doch sehr empfindlich auf Körperkontakt von unserer Seite reagierten.
Leider haben wir es nicht verstanden, die gegnerische Spielweise zu unterbinden und zu unserem eigenen Spiel zu finden. Dies gelang zu viel selten, stattdessen haben wir haben üns zu sehr mit dem Gegner beschäftigt, anstatt uns auf uns selbst zu konzentrieren.
Lesson learned, weiter gehts!
07.05.2014, Coach
TSV Drelsdorf/A/B - SG NF Nord 8:0 (1:0)
Kader: Levka Schacht, Janine Briesemeister, Meike Lund, Kathrin Hinrichsen, Ann-Christine Breuel, Scarlett Gerlach, Simone Höfer, Daniela Dau, Janine Breuel, Stefanie Hansen, Julia Stubbe
Tore: 1:0 (16.) Daniela Dau, 2:0 (56.) Scarlett Gerlach, 3:0 (65.) Kathrin Hinrichsen, 4:0 (66.) Ann-Christine Breuel, 5:0 (70.) Janine Breuel, 6:0 (75.) Daniela Dau, 7:0 (80.) Kathrin Hinrichsen, 8:0 (88.) Julia Stubbe
Heimbilanz aufpoliert
Im Heimspiel gegen die Tabellenletzten der SG NF Nord wollten wir da weitermachen, wo wir gegen Leck aufgehört hatten.
Leider nahm die Mannschaft dies allzu wörtlich und spielten, gemessen an den Torerfolgen, ein Spiegelbild der vorangegangenen Partie. Ein Tor in der ersten Halbzeit, 7 in der zweiten.
Wir begannen das Spiel sehr offensiv und hatten mit Janine Breuel (4.) und Simone (6.) frühzeitig schon zwei Aluminiumtreffer zu verzeichnen. Scarletts Schuss von der Strafraumgrenze konnte von der Torhüterin nur knapp über die Latte gelenkt werden (13.).
Daniela war es einmal mehr vorbehalten, den Bann in der 16. Minute zum 1:0 zu brechen.
Anscheinend ging das alles zu schnell und zu leicht, jedenfalls begannen wir erneut, zu kompliziert zu spielen.
Dadurch konnte sich NF Nord mit viel Einsatz und einem knappen Rückstand in die Pause retten.
In der Halbzeit wurden noch einmal kurz die geprobten Offensivvarianten des letzten Trainings skizziert.
Erneut begannen wir sehr druckvoll, standen jetzt aber besser im Raum und hatten so mehr Kombinationsmöglichkeiten, die wir mit zunehmender Spieldauer immer besser nutzten.
Bis zur 56. Minute konnte Nord das Ergebnis halten, danach folgte erneut eine halbe Stunde Torgala.
Alles begann mit dem vierten Saisontor von unserem Mittelfeldmotor Scarlett nach Vorlage von Daniela. Das 3:0 übernahm nach langer Zeit mal wieder Kathrin mit einer Volleyabnahme nach Ecke von Janine Breuel. Das vierte Tor erzielte die ewig eifrige Anne wieder nach Vorarbeit von Daniela mit viel Einsatz gegen drei Gegenspielerinnen.
Spielerisch am schönsten das 5:0: Kathrin erobert den Ball kurz vor dem eigenen Strafraum und setzt sich im höchsten Tempo über den rechten Flügel ab. Scharfe Hereingabe auf Daniela, die sauber annimmt und mit schnellem Blick die besser positionierte Janine erkennt. Genauer Pass, hoher Ball gegen die Laufrichtung der Torhüterin- ein toll herausgespieltes Tor.
Nur 5 Minuten später revanchierte sich Janine und legte für Daniela zum 6:0 auf.
Kathrin hatte Blut geleckt und vollendete einen selbst eingeleiteten Konter zum 7:0.
Den Schlusspunkt setzte dann nach langer, langer Zeit ohne Torerfolg Julia nach Vorlage von Scarlett mit einer Bogenlampe über die herausstürzende Torhüterin.
Fazit: Die erste Halbzeit war schon gut bis zum Strafraum. Die zweite Halbzeit aber hat die Mannschaft das gesamte bekannte Offensivrepertoire ausgepackt und sehr erfolgreich umgesetzt.
Durch die Bank eine starke, geschlossene Mannschaftsleistung.
Levka mit gezielten Spieleröffnungen, Briese endlich wieder mit Mut zum Torschuss, Kathrin wie gewohnt als "Bank" in der Innenverteidigung und wiederentdecktem Sturmdrang, Scarlett mit einer immer stärker werdenden Leistung und Leitung im zentralen Mittelfeld und Julia mit Trainingsrückstand aber guter Umsetzung ihrer Offensivaufgaben seien hier zur Komplettierung gesondert erwähnt.
Wir sehen guten Mutes dem Derby gegen Dörpum am Mittwochabend um 1930h entgegen.
04.05.2014, Coach
TSV Drelsdorf/A/B - MTV Leck II 8:0 (7:0)
Kader: Levka Schacht, Janine Briesemeister, Meike Lund, Kathrin Hinrichsen, Ann-Christine Breuel, Simone Höfer, Scarlett Gerlach, Janine Breuiel, Daniela Dau, Stefanie Hansen, Julia Stubbe, Wencke Jessen
Tore: 1:0 (4.) Janine Breuel, 2:0 (20.) Scarlett Gerlach, 3:0 (31.) Janine Breuel, 4:0 (34.) Daniela Dau, 5:0 (37.) Scarlett Gerlach, 6:0 (44.) Daniela Dau, 7:0 (45.) Janine Breuel, 8:0 (72.) Daniela Dau
Pflichtsieg
Im Spiel Tabellendritter gegen den Tabellenvorletzten und einem Hinspielergebnis von 10:1 kann man diese Begegnung nicht anders titulieren.
Bei sehr warmen äusseren Bedingungen begrüssten wir die Verbandsligareserve aus Leck, die bedingt durch das zeitgleiche Spiel ihrer 1. Damen auch noch auf ihre Betreuerin verzichten mussten.
Vor dem Spiel wurde die Mannschaft eindringlich ermahnt, dieses Spiel und die Gegnerinnen ernst zu nehmen und von Anfang an konzentriert zu Werke zu gehen.
Vielleicht lag es daran, vielleicht auch an der vorangegangenen Niederlage gegen Langenhorn, auf jeden Fall wurde diese Marschroute gnadenlos umgesetzt.
90 Minuten Spiel auf ein Tor, Angriff auf Angriff musste Leck über sich ergehen lassen ohne sich je richtig befreien zu können.
Die frühe Führung durch Janine Breuel konnte Scarlett in der 20. Minute noch ausbauen, bevor eine furiose Schlussviertelstunde die Treffer 3 bis 7 erbrachte ( Scarlett mit ihrem zweiten Tor und jeweils 2 mal Daniela bzw. Janine Breuel ).
In der zweiten Halbzeit bot sich den Zuschauern das gleiche Bild, aber jetzt wollten wir in Schönheit sterben.
Bis zum Strafraum lief es ganz gut, dann aber wurden wir zu kompliziert, zu eigensinnig oder liessen es an der nötigen Konsequenz mangeln.
Die Folge davon war ein einziges mageres Törchen durch - na wen wohl - Daniela.
Fazit: Ein jederzeit ungefährdeter Heimsieg gegen eine sehr symphatische und nie aufsteckende Mannschaft aus Leck.
Vieles ist in diesem Spiel gut und richtig gemacht worden, lediglich die Torausbeute der zweiten Hälfte gibt Anlass zur Kritik.
Prima gemacht, Mädels!
SG Langenhorn/Enge - TSV Drelsdorf/A/B 3:1 (0:0)
Kader: Levka Schacht, Janine Briesemeister, Meike Lund, Kathrin Hinrichsen, Ann-Christine Breuel, Scarlett Gerlach, Simone Höfer, Janine Breuel, Stefanie Hansen, Julia Stubbe, Lea Anklam
Tore: 1:0 (46.), 2:0 (71.), 3:0 (76.), 3:1 (84.) Daniela Dau
Erste Auswärtsniederlage
Am Mittwochabend ging es zum Nachholspiel unter Flutlicht gegen die Tabellenführerinnen aus Langenhorn.
Diese hatten in den letzten Spielen personalbedingt etwas geschwächelt und im Heimspiel gegen Goldebek ihre erste Saisonniederlage einstecken müssen.
Leider stand uns Wencke nicht zur Verfügung und so musste der ursprüngliche Plan abgeändert werden. Mit einer Doppelsechs bei gegnerischem Ballbesitz wollten wir den Gastgeberinnen das Tore schiessen so schwer wie möglich machen und über Konter zum Erfolg kommen.
An ein gepflegtes Passspiel war auf dem Platz in Enge sowieso nicht zu denken, so kunstvoll gleichmässig wechseln sich dort Grasbüschel mit unbewachsener Erde ab.
In der ersten Halbzeit konnte man in puncto Torchancen von einem ausgeglichenem Spiel reden, trotz der taktikbedingten Feldüberlegenheit der Langenhornerinnen.
Ein parr Fangunsicherheiten der erst 5 Minuten vor Spielbeginn angereisten Levka in den Anfangsminuten konnten von ihnen nicht genutzt werden. So gaben sich beide Seiten mit ein paar Fernschüssen zufrieden, die in den wenigsten Fällen annähernd gefährlich waren.
Mit einem torlosen Unentschieden ging es in die Halbzeit.
Wie leider so häufig, fehlt es danach der Einen oder Anderen Spielerin an der nötigen Konzentration und ein als harmlos anzusehender Flachschuss aus dem Gewühl heraus brachte Langenhorn die überaus glückliche Führung direkt nach Wiederanstoss.
Nur vier Minuten später hatten wir die Riesenchance zum Ausgleich. Ein schnell über Janine nach vorn getragener Angriff endete mit einem Querpass von ihr auf Daniela, die aber leider mit ihrem Flachschuss an der entgegenkommenden Torhüterin scheiterte.
Befreit von der Last in Führung gehen zu müssen, entwickelte sich bei den Gastgeberinnen sichtbarer und hörbarer Spass am eigenen Spiel, dem wir im Wesentlichen viel Laufarbeit entgegensetzten.
Ein Doppelschlag in der 71. und 76. Minute entschied das Spiel dann endgültig.
Wir hörten trotzdem nie auf zu kämpfen und wurden kurz vor Schluss noch mit dem Ehrentreffer zum 3:1 Endstand durch Daniela belohnt.
Fazit: Schade!
Grundsätzlich war in diesem Spiel mehr drin für uns. Nicht zuletzt deshalb waren wir auch mit dem Willen, als Sieger vom Platz zu gehen, angetreten.
Die Ausrichtung war grundsätzlich richtig, auch am Einsatzwillen hat es uns nicht gemangelt.
Aber in diesen entscheidenden Spielen muss die Konzentration durchgehend hoch gehalten werden, sonst wird man von guten Gegnern dafür sofort bestraft.
Den Langenhornerinnen wünschen wir weiterhin viel Glück. Sie haben es jetzt wieder selbst in der Hand, die Meisterschaft für sich zu entscheiden und an der Aufstiegsrunde zur Verbandsliga teilzunehmen.
Wir haben uns damit auf dem dritten Tabellenplatz festgespielt und werden ihn eisern verteidigen.
23.04.2014, Coach
TSV Drelsdorf/A/B - FSG Goldebek/Arlewatt 3:5 (1:3)
Kader: Levka Schacht, Janine Briesemeister, Kathrin Hinrichsen, Wencke Jessen, Ann-Christine Breuel, Simone Höfer, Scarlett Gerlach, Janine Breuel, Leona Hansen-Petersen, Stefanie Hansen, Meike Lund, Sabrina Kuhk, Lea Anklam
Tore: 0:1 (2.), 0:2 (12.), 0:3 (29.), 1:3 (31.) Daniela Dau, 1:4 (50.), 1:5 (57.), 2:5 (63.) Daniela Dau, 3:5 (72.) Daniela Dau
Unvorbereitet
Leider mussten die Mädels zu Gunsten der Ersten Herren auf eine vernünftige Rückrundenvorbereitung verzichten.
Lediglich drei Trainingseinheiten konnten stattfinden und dies sollte sich als zu wenig erweisen.
Die Umstellung von der Halle zurück auf das Feld war scheinbar zu gross.
Dass der Spielplan dann auch noch Goldebek als ersten Gegner auswarf, war an diesem Tag eine Halbzeit lang zu viel für uns.
In den ersten 30 Minuten lief bei uns so ziemlich alles schief. Neben diversen individualtaktischen Fehlern unterliefen uns auch ungewohnt viele technische Fehler. Bevor wir uns versahen, lagen wir schon 0:3 im Hintertreffen.
An einem "normalen" Tag wäre es wohl eher ein 0:1 gewesen.
Ein schlecht verteidigter Steilpass, eine zu kurze Faustabwehr und ein Fernschuss besiegelten schon fast den Ausgang des Spiels.
Lediglich die Tatsache, dass Daniela einen Torwartfehler zum Anschlusstreffer nutzen konnte, machte für die zweite Halbzeit etwas Mut.
Die grundlegenen Fehler vor Allem unseres Defensivverhaltens wurden in der Pause angesprochen und mit der Aufforderung verbunden, dieses Spiel noch nicht verloren zu geben.
Tatsächlich lief es dann auch besser, obwohl es Anfangs nicht den Anschein dazu hatte.
Denn keine 15 Minuten waren in der zweiten Hälfte gespielt, als Goldebek seinen Vorsprung auf 1:5 ausbauen konnte.
Vielleicht dachten die Gegnerinnen, der Drops wäre damit gelutscht und es würden 30 Minuten Schaulaufen ausreichen, um diesen Sieg einzufahren.
Dass dem nicht so wahr, zeigten unsere Mädels durch unverminderten Einsatz.
Der Lohn dafür sollte in Form von zwei weiteren Toren durch unsere Goalgetterin Daniela folgen.
Ein plazierter Innenpfostenschuss und ein eiskaltes Ausnutzen des Durcheinanders der Goldebeker Verteidigung im Strafraum brachten uns tatsächlich bei noch 20 zu spielenden Minuten auf 3:5 heran.
Goldebeks Nerven waren jetzt angegriffen und äusserten sich in körperlichem Einsatz und verbalen Unmutsäusserungen.
Leider waren wir aber nicht mehr in der Lage, zählbaren Erfolg daraus zu erzielen. und mussten schlussendlich Goldebek fair zum Sieg gratulieren
Fazit: Die, über 90 Minuten gesehen, bessere Mannschaft hat dieses Spiel gewonnen.
Unsere Mädels haben es in der zweiten Halbzeit geschafft, die angesprochenen Fehler weitestgehend zu vermeiden und einigermassen in ihr gewohntes Spiel zu finden.
Dafür sind wir belohnt worden.
Die in früheren Jahren so vorherrschende Überlegenheit Goldebeks ist kleiner geworden, nicht nur deshalb konnten wir im Hinspiel den ersten Sieg der Vereinsgeschichte im Bereich der Frauen einfahren.
Aber um sie zu schlagen, brauchen wir halt zwei gute Halbzeiten.
16.03.2014, Coach
SV Germania Breklum - TSV Drelsdorf/A/B 0:1 (0:0)
Kader: Levka Schacht, Wencke Jessen, Leona Hansen-Petersen, Janine Briesemeister, Ann-Christine Breuel, Janine Breuel, Scarlett Gerlach, Kathrin Hinrichsen, Daniela Dau, Sabrina Kuhk, Stefanie Hansen, Julia Stubbe
Tore: 0:1 (84.) Kathrin Hinrichsen
Duell auf Augenhöhe
Nach der nicht eingeplanten Niederlage gegen Langenhorn trafen wir auf unsere Nachbarinnen in Breklum.
Wie immer ein ganz schwerer Gang, an dessen Ende ich mit einem Unentschieden zufrieden gewesen wäre.
Lediglich die Tatsache, dass Breklum nicht in Bestaufstellung antreten konnte, beruhigte etwas.
Einmal mehr im 9 gegen 9 über das ganze Feld des Kunstrasenplatzes neutralisierten sich beide Mannschaften und Mittelfeldduelle prägten das Spiel während der gesamten Dauer.
Aus den Erfahrungen des Langenhornspiels rückte Kathrin in das zentrale Mittelfeld vor und Janine besetzte wieder die gewohnte linke Seite. Wencke und Leona übernahmen den Part im zentralen Teil der Viererkette.
Diese Umstellung sollte sich als sehr effektiv erweisen.
Während Breklum über die gesamten 90 Minuten nicht eine einzige klare Torchance erarbeiten konnte, kamen wir zu vereinzelten Möglichkeiten.
Auch die Rückkehr von Levka ins Tor machte sich wie erwartet positiv bemerkbar. Sie spielte ihren Part erneut sehr souverän.
Scarlett genoss ihre Rückkehr ins Feld sichtlich und machte ihr bisher bestes Spiel der Saison.
In diesem Spiel mit wenig Höhepunkten legten wir mit der etwas durchdachteren Spielweise den Grundstein für den letztendlich knappen Sieg. Breklum versuchte vor allem, mit langen Bällen aus der Abwehr das Mittelfeld zu überbrücken, während wir öfter die spielerische Lösung suchten.
Teilweise gelangen uns recht ansehnliche Kombinationen im Spielaufbau bei denen Briese und Anne immer neue Ideen der Spielfortsetzung fanden.
Der Siegtreffer fiel entsprechend spät, nachdem sich Daniela im Strafraum durchsetzen konnte und auf Kathrin ablegte.
Deren Schuss konnte die Torhüterin noch parieren, aber der Nachschuss zappelte dann zu unserer Freude im Netz.
In den Schlussminuten versuchte Breklum noch einmal Alles, aber das teilweise überhastete Spiel und die Ruhe von Wencke und Leona liessen lediglich zwei verzweifelte Fernschüsse zu, die ihr Ziel deutlich verfehlten.
Fazit: Haben wir das letzte Spiel noch vorne verloren, so haben wir dieses hinten gewonnen.
Eine tolle Mannschaftsleistung. Konditionell topfit, aufmerksam und endlich auch einmal ruhig, aber dennoch kreativ im Spielaufbau.
Ein zugegeben glücklicher Sieg, aber aufgrund der Chancenverhältnisse nicht unverdient.
Erneut haderte Breklum nach dem Spiel mit dem Schiedsrichter, soll Daniela vor ihrem Pass angeblich Foul gespielt haben.
Auch im Hinspiel soll es im Wesentlichen am eingesprungenen "Drelsdorfer" Ersatzschiedsrichter Jannek Hansen gelegen haben.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass Jannek für Germania Breklum pfeift.
24.11.2013, Coach
TSV Drelsdorf/A/B - SG Enge-Langenhorn 1.5 1:3 (0:1)
Kader: Scarlett Gerlach, Janine Briesemeister, Kathrin Hinrichsen, Leona Hansen-Petersen, Levka Paulsen, Ann-Christine Breuel, Madeline Cords, Janine Breuel, Daniela Dau, Meike Lund, Wencke Jessen, Sabrina Kuhk, Stefanie Hansen
Tore: 0:1 (23.), 0:2 (48.), 1:2 (70.) Kathrin Hinrichsen, 1:3 (72.)
Nicht unser Tag
Dieser Spieltag hätte schlechter nicht laufen können.
Nicht nur, daß wir Levka Schacht im Tor ersetzen und damit unser zuletzt so gut wirkendes Mittelfeld neu strukturieren mussten. Die Gegnerinnen erhielten leider auch Verstärkung aus der eigenen Ersten, da deren angesetztes Spiel gegen Niebüll ausfiel.
Somit sahen wir uns im Vergleich zum Hinspiel, dass wir in Langenhorn noch mit 6:2 gewonnen hatten, einer völlig veränderten gegnerischen Mannschaft gegenüber.
Lediglich fünf Spielerinnen des Hinspiels standen für Langenhorn auf dem Platz.
Dafür aber 6 Spielerinnen, die im vorausgegangenen Spiel Langenhorn I gegen II (10:0) noch auf Seiten der Ersten im Einsatz waren.
Diese Nachricht drückte dann doch erheblich auf unsere Stimmung und die Mädels gingen leicht angespannt ins Spiel.
Der Respekt beider Mannschaften voreinander führte zu einem durchweg ausgeglichenem Spiel, in dem beide Abwehrreihen wenig Chancen zuliessen. Unsere erste grosse Chance bekam Ann-Christin, als sie von Janine Breuel an der Strafraumgrenze in halblinker Position glänzend frei angespielt wurde. Aufgrund ihrer Unerfahrenheit in der Offensive und dem "fehlenden" linken Fuss konnte sie diese Chance leider nicht nutzen.
Auf der Gegenseite dann die Großchance zur Führung für Langenhorn. Nach einem Steilpass auf die Stürmerin kommt Scarlett aus dem Tor und versucht den Ball zu klären. Dabei tritt sie über den Ball und trifft die Gegnerin.
Den fälligen Strafstoss verlegte der Schiedsrichter zur Verwunderung Aller auf die Strafraumgrenze und somit 16 Meter vor das Tor. Kurios! Scarlett konnte ihren Faux-pas ausmerzen und parierte den Schuss.
Die Führung für Langenhorn dann nach einem Eckball. Zunächst wird dieser abgewehrt, gegen den Nachschuss aus 18 Metern hoch unter die Latte war Scarlett dann machtlos.
Kurz darauf drang Janine Breuel mit einem Sololauf in den Langenhorner Strafraum ein und einer Langenhorner Verteidigerin passiert das gleiche Unglück wie vorher Scarlett. Auch hier entschied der Schiedsrichter sofort auf berechtigten Strafstoss. Da er im Nachhinein wohl seinen Fehler erkannt hatte, begann er die 11 Meter abzuschreiten. Auf die lautstarke Intervention des Langenhorner Trainers, brach er aber ab und verlegte den Strafstoss erneut auf die Strafraumlinie. Wir akzeptierten dieses Vorgehen und protestierten nicht, da dies nur ausgleichende Gerechtigkeit war.
Leider versagten Daniela die Nerven und zum ersten Mal konnte sie einen "Strafstoss" nicht verwandeln.
Kurz vor der Pause hatte dann Janine Breuel Pech, als ihr Fernschuss nur das Aluminium des rechten Winkels traf.
Die zweite Halbzeit hatte kaum angefangen, als Langenhorn seine Führung ausbauen konnte.
Ein Schnittstellenpass in den Lauf der linken Spitze konnte nicht mehr verteidigt werden und Scarlett als ungelernte Torhüterin hatte gegen den Schuss aus kurzer Distanz keine Abwehrmöglichkeit. Dieses Tor hätten wir mit Levka wahrscheinlich nicht bekommen.
Die Mädels liessen aber nicht die Köpfe hängen, kämpften weiter um jeden Ball und gaben sich nicht geschlagen.
Nachdem Kathrin Hinrichsen mit Janine Breuel die Positionen tauschte, entstand deutlich mehr Druck im Zentrum.
Andererseits machte das fehlende Flügelspiel die Sache für Langenhorn etwas einfacher.
Wenn Kathrin aber losgelassen wird und richtig Bock hat, häufen sich aber die Chancen.
Eine konnte Kathrin dann zum Anschlusstreffer nutzen.
Mit noch 20 zu spielenden Minuten war die Lage auf einmal nicht mehr hoffnungslos.
Leider konnte Langenhorn nur zwei Minuten später den alten Abstand wieder herstellen.
Trotz grösster Anstrengung und noch weiterer Chancen auf unserer Seite konnten wir die Langenhorner Torhüterin nicht noch einmal überwinden, die mit mehreren Paraden auf der Linie glänzen konnte.
Fazit: Dieses Spiel haben wir eindeutig vorne verloren. Wir hatten mehr klare Torchancen als Langenhorn erarbeitet und diese Tatsache sollte uns Mut machen. Unter normalen Bedingungen hätten wir in diesem Spiel mindestens einen Punkt erreicht.
Wir fühlen uns geehrt, dass Langenhorn unsere diesjährige Saisonleistung dadurch adelt, dass sie lieber auf Nummer sicher gehen und gleich drei Spiele gegen uns austragen wollen, um ihre Meisterschaft zu sichern.
Woher diese Nervosität kommt, vermag ich nicht zu sagen. Vielleicht liegt es daran, dass die Spiele gegen Goldebek und Breklum noch komplett ausstehen. Der Rest ist reine Mathematik.
17.11.2013, Coach
TSV Drelsdorf/A/B - SG Rantrum-Oldersbek 12:1 (5:0)
Kader: Levka Schacht, Janine Breuel, Daniela Dau, Scarlett Gerlach, Meike Lund, Leona Hansen-Petersen, Kathrin Hinrichsen, Janine Briesemeister, Ann-Christine Breuel, Stefanie Hansen, Lea Anklam, Levka Paulsen, Sabrina Kuhk
Tore: 1:0 (1.) Janine Breuel, 2:0 (8.) Daniela Dau, 3:0 (16.) Scarlett Gerlach, 4:0 (19.) Daniela Dau, 5:0 (30.) Daniela Dau, 6:0 (47.) Janine Breuel, 7:0 (48.) Daniela Dau, 8:0 (53.) Daniela Dau, 8:1 (60.), 9:1 (73.) Janine Breuel, 10:1 (78.) Janine Breuel, 11:1 (80.) Janine Breuel, 12:1 (86.) Sabrina Kuhk
Sturm und Drang
Die Platzbegehung am Vormittag bei strahlend blauem Himmel ergab zur Überraschung, das selbst unser B-Platz trotz der langanhaltenden Regenfälle während der Woche und der vorausgehenden Nacht bespielbar war.
Die eingeplante Spielabsage entfiel somit.
Mit Anreise der Gegnerinnen begann der Himmel sich zunehmend zu verdunkeln und 30 Minuten vor dem geplanten Anpfiff begann es zu regnen und zu hageln.
Hätten wir doch, wie alle Anderen, absagen sollen? Aber pünktlich zu Spielbeginn hörte der Regen auf und es kam phasenweise sogar die Sonne wieder hervor.
Das Spiel begann für Rantrum aber trotzdem mit einem Donnerschlag, als sie ca. 40 Sekunden nach ihrem Anstoss schon durch einen von uns blitzschnell vorgetragenen Angriff über Janine Breuel mit 1:0 hinten lagen.
Selbst in unserer Mannschaft herschte ungläubiges Staunen und leichte Verwirrung über die Spielfortsetzung, da es nun mal nicht Janines Art ist, ihre Tore zu bejubeln und sich feiern zu lassen ( von Ausnahmen abgesehen).
Rantrum wirkte in der Folge leicht konsterniert und hatte Mühe, zum eigenen Spiel zu finden.
Kaum hatten sie den Rückstand mental verdaut, folgte der nächste Rückschlag in Form eines Foulelfmeters, den man sicherlich geben konnte, aber nicht musste. Daniela Dau verwandelte gewohnt sicher (8.)
Scarlett hatte die Offensiveinheit vom Dienstag gut verinnerlicht und versuchte gleichzeitig die Forderung, bei diesen Bodenverhältnissen auch Fernschüsse einzustreuen, umzusetzen.
Damit war sie dann in der 16. Minute auch erfolgreich, um nur drei Minuten später mit einem plazierten Eckstoss für Daniela Dau`s erstes Kopfballtor aufzulegen.
Mit dieser klaren Führung im Rücken beruhigte sich das Spiel etwas und Rantrum versuchte, durch gezieltes Passspiel seine schnellen Spitzen in Szene zu setzen.
Mittlerweile sind Kathrin und Leona in der Innenverteidigung aber ein gut eingespieltes Duo und so manch eine freigespielte Rantrumerin musste erkennen, dass selbst 5 Meter Vorsprung nicht ausreichen, um Kathrin zu entkommen.
Den Schlusspunkt der ersten Halbzeit setzte Daniela mit einem weiteren erfolgreichen Fernschuss aus 18 Metern (30.) zum 5:0.
Die zweite Halbzeit war noch keine drei Minuten alt, da hatten wir schon zwei weitere Tore erzielt.
Nach einem Angriff über unsere rechte Seite konnte Janine Breuel freistehend am Elfmeterpunkt einen missglückten Befreiungsschlag annehmen und mit dem zweiten Kontakt einnetzen (47.)
Nur eine Minute später versuchte Daniela sich erneut erfolgreich per Fernschuss aus 20 Metern.
Dass sie aber auch das Dribbeln nicht verlernt hat, bewies sie in der 53. Minute nach einem erneut über unsere rechte Seite vorgetragenen Angriff. Am Strafraum erhielt sie den Ball und liess neben drei Abwehrspielerinnen auch der herausgeeilten Torhüterin auf engstem Raum keine Chance und erzielte mit ihrem fünften Tor in diesem Spiel bereits Saisontreffer Nr. 19 zum 8:0.
Wir stellten jetzt auch im Abwehrbereich um und Meike Lund konnte bei ihrem Debut nach der anfänglichen Offensivposition jetzt auch ihre Qualitäten in der Defensive zeigen. Vielleicht auch begünstigt durch die nötige Neuorientierung in der Viererkette fiel in der 60. Minute dann der Ehrentreffer für Rantrum.
Danach folgten 13 Minuten ohne nennenswerte Aktionen, bevor dann 13 Minuten lang wieder die Post abging.
Erst erzielte Janine Breuel einen lupenreinen Hattrick (73., 78., 80.) zum 11:1, bevor das vielumjubelte Tor des Tages fiel.
Janine Breuel hatte sich erneut über die linke Seite durchgesetzt, ihr wuchtiger Schuss traf aber nur den rechten Innenpfosten und prallte in das Zentrum zurück. Dort konnte die mittlerweile für Daniela ins Spiel gekommene Steffi den Zweikampf gegen ihre Verteidigerin gewinnen und für Sabrina auflegen, die aus 7 Metern ihr so sehnlich herbeigewünschtes erstes Punktspieltor erzielen konnte.
Dementsprechend überschwänglich fiel der Jubel der Mannschaft aus, die ihr alle dieses Tor von Herzen gönnen.
Fazit: Ein fulminanter Sieg, speziell vor dem Hintergrund der fünfwöchigen Spielpause.
Ähnlich wie gegen Leck 2 war es einer dieser Tage, an dem so gut wie alles klappte.
Die beiden Blitzstarts in die Halbzeiten waren sicherlich mit ausschlaggebend, machen sie es dem Gegner doch unheimlich schwer, gesetzte Ziele zu erreichen.
Die konsequente Ausnutzung der Torchancen, dies wird im Endergebnis deutlich, war unsere eindeutige Stärke in diesem Spiel.
Hoffentlich haben wir damit nicht unser Pulver verschossen, erwarten uns mit Langenhorn 2 und Germania Breklum noch zwei grosse Herausforderungen vor der Winterpause.
Damit schliessen wir die Hinrunde der Saison mit 7 Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage ab.
Ein mehr als erfreuliches Ergebnis. Speziell die Siege gegen Breklum und Goldebek waren so nicht zu erwarten.
Das wir dann letztendlich gegen eine so erfahrene und gute Mannschaft wie Langenhorn 1 noch nicht mithalten können, ist zu verschmerzen. Bleibt zu hoffen, dass die Rückrunde ähnlich erfolgreich verläuft.
Dafür muss die Mannschaft aber weiter gut und konzentriert mitarbeiten und vor allem die Geschlossenheit bewahren
SG NF Nord - TSV Drelsdorf/A/B 0:4 (0:1)
Kader: Levka Schacht, Ann-Christine Breuel, Wencke Jessen, Leona Hansen-Petersen, Janine Briesemeister, Kathrin Hinrichsen, Madeline Cords, Stefanie Hansen, Simone Höfer, Janine Breuel, Daniela Dau, Scarlett Gerlach, Julia Stubbe, Sabrina Kuhk
Tore: 0:1 (15.) Simone Höfer, 0:2 (52.) Daniela Dau, 0:3 (75.) Daniela Dau, 0:4 (90.) Kathrin Hinrichsen
Levka Schacht in Topform
Ausgestattet mit einem neuen Trikotsatz von unserem neuen Sponsor, der SYLT AIR aus Westerland, fuhren wir zu unserem nächsten Auswärtsspiel nach Emmelsbüll.
Da der Kader fast komplett zur Verfügung stand und der Platz dort bekanntermaßen sehr tief ist, meldeten wir aus konditionellen Gesichtspunkten eine 11er Mannschaft für dieses Spiel.
Unser Auftritt war im Vergleich zum Dörpumspiel im spielerischen Bereich von Anfang an zwar deutlich verbessert und auch zielstrebig, aber in vielen Phasen zu unüberlegt.
Trotzdem konnten wir schon nach 15. Minuten durch einen Schuss von der Strafraumgrenze von Simone nach Rückpass von Janine Breuel in Führung gehen.
Das von der SG Nord praktizierte Spielsystem der durchgehenden Manndeckung über die gesamte Länge des Spielfeldes forderte von uns viel Übersicht und Passgenauigkeit: Wann immer diese fehlte, geriet Nord unweigerlich in Ballbesitz und konnte so vereinzelte Aktionen in Richtung auf unser Tor starten.
Dort stand an diesem Tag aber eine sehr aufmerksame und aktiv mitspielende Levka, die allein über ihr Stellungsspiel mehrere Aktionen abfing, bevor diese richtig gefährlich werden konnten.
Aber auch auf der Linie agierte sie ruhig und souverän. Ausserdem gewann sie zwei 1:1 Situationen.
Auf unserer Seite fehlte manchmal der letzte Pass auf eine besser postierte Spielerin oder aber auch das Glück, um im Abschluss erfolgreich zu sein.
Die zweite Halbzeit begann im Wesentlichen unverändert, Nord verlegte sich aber mehr und mehr auf steile Anspiele auf ihre zentrale Spitze.
Dort agierten Leona und Wencke mehrere Male sehr effektiv gegen diese Spielweise.
Die Krönung ihrer Leistung lieferte Levka in der 57. Minute ab.
Eine Nord-Spielerin gewann das Sprintduell im Zentrum und lief allein im hohen Tempo auf Levka zu, die ihr im Strafraum entgegen kam. Den Schuss der Stürmerin konnte Levka im Fallen parieren, der Ball sprang aber erneut an die Brust der Gegenspielerin und von dort leicht nach aussen hinter Levka.
Die Stürmerin behielt ihre Vorwärtsbewegung bei und innerlich hatte ich den Ausgleich schon abgehakt.
Nicht so Levka, die sich aufrappelte und im Sprint Richtung kurzer Pfosten den Torschuss noch zur Ecke grätschte.
Dieses Paradebeispiel für Einsatzwillen war der Knackpunkt für den weiteren Verlauf des Spiels.
Die Mädels richteten sich an dieser Leistung auf und begannen jetzt dominanter zu spielen.
Nur wenige Minuten später zeigte Simone auch ihre Vorbereiterqualitäten und bediente Daniela mit einer schönen Vorlage, mit der diese ihre persönliche Torflaute beenden konnte.
Das Daniela aber immer noch völlig ungewohnte Probleme mit dem Abschluss hattte, offenbarte sich in zwei weiteren Situationen, in denen sie mit zuviel Kraft zum Erfolg kommen wollte.
Den Rat, die Kraft aus den Schüssen zu nehmen und mehr Wert auf Präzision zu legen, setzte sie direkt um und erzielte nach gut getimten Steilpass von Madeline mit einem gefühlvoll ins lange Eck geschlenztem Flachschuss ihr mittlerweile 14. Saisontor.
Nord wurde jetzt zusehends müde, was uns mehr Räume öffnete.
Mit einer deutlichen Führung im Rücken und nachlassender Laufbereitschaft der Gegnerinnen startete Kathrin jetzt mehrfach in das leere Zentrum und setzte zu ihren bekannten Sololäufen an.
Die ersten Versuche verliefen erfolglos. In der 87. Minute war sie nur noch durch eine Notbremse kurz hinter der Mittellinie zu stoppen, die aber lediglich mit einer vertretbaren gelben Karte geahndet wurde.
In der Schlussminute fingen wir dann einen Angriff von Nord in der eigenen Hälfte ab, Scarlett bediente Kathrin mit einem schönen Pass in den freien Raum hinter der Mittellinie und dieses Mal war weder die zurückhängende Defensive von Nord, noch die herauseilende Torhüterin in der Lage, Kathrins Tempolauf und ihren abschliessenden Torerfolg zu verhindern.
Fazit: Das zweite Mal in Folge ohne Gegentor gewonnen!
Aber dieses zu Null kann sich Levka uneingeschränkt als Auszeichnung an ihr eigenes Revers heften.
Im Spiel konnte man den Eindruck gewinnnen, das sie an 1:1 Situationen mittlerweile Gefallen findet.
Aus einer in Bezug auf die Umstellung vom Kleinfeldtor auf das Grosstor anfangs sich selber unsicheren, ist nach ein wenig Praxis eine selbstbewusste und aktiv mitspielende Torfrau geworden, die dadurch auch wieder sichtlich Freude an ihrer Position hat.
Ihre Leistung hat der Mannschaft die nötige Sicherheit und dann auch Ruhe gegeben, um gegen eine im Vergleich zum Saisonstart deutlich verbesserte SG Nord erfolgreich zu sein.
06.10.2013, Kai
SV Dörpum - TSV Drelsdorf/A/B 0:1 (0:0)
Kader: Levka Schacht, Ann-Christine Breuel, Leona Hansen-Petersen, Kathrin Hinrichsen, Janine Briesemeister, Sabrina Kuhk, Scarlett Gerlach, Madeline Cords, Daniela Dau, Janine Breuel, Levka Petersen, Stefanie Hansen, Lea Anklam
Tore: 0:1 (53.) Janine Breuel
Duell der Kreismeister
Genau wie die Derbys gegen Breklum gehören auch die Spiele gegen Dörpumzu den schwersten der Saison.
Beide Seiten sind immer hoch motiviert und die Kader stehen meist vollständig zur Verfügung.
Nachdem dies bei uns anfänglich nicht danach aussah und wir schon mit Dörpum über eine eventuelle Verlegung verhandelten, wurde eine Absage nach der anderen von Seiten unserer Mädels zurückgezogen.
Da aber nicht alle Leistungsträgerinnen zur Verfügung standen, spielten wir erneut im 9er Feld über den gesamten Platz.
Dies war mir anfänglich recht, hielt ich uns im spielerischen Bereich doch für grundsätzlich besser. Der grosse Platz sollte uns somit besser liegen als den Gegnerinnen.
Weit gefehlt, wie sich im Verlauf der ersten Halbzeit zeigen sollte.
Thomas Kaiser hatte uns gründlich studiert und so versuchte Dörpum im Niebüller Stil unsere Abwehr zu überwinden.
Kein Aufbauspiel, sondern lange Bälle auf die Spitzen gegen die hoch stehende Viererkette sollten den Erfolg bringen.
Nun haben wir aus dem Spiel gegen Niebüll aber auch gelernt und machen es unseren Gegnerinnen in dieser Beziehung nicht mehr ganz so leicht.
Trotzdem konnten wir den Durchbruch der schnellen Nadine Rein und der reaktivierten Sarah Schrödl leider nicht immer verhindern.
Zum Glück hat Levka speziell im Bereich 1 gegen 1 eine Extraeinheit bekommen und dies sollte sich hier auszahlen.
Sie schaffte das Kunststück, gegen Nadine mit dem Fuß abzuwehren und den direkt darauf folgenden zweiten Versuch einer Dörpumerin ebenfalls zu parieren. Über einen Rückstand zu diesem Zeitpunkt hätten wir uns nicht zu beschweren brauchen.
Auf unserer Seite ging leider nur sehr wenig zusammen, teilweise kam es zu geradezu grotesken Missverständnissen durch die wir kampflos den Ballbesitz hergaben.
Die Torchancen, die wir uns trotzdem erspielten, wurden leider alle vergeben.
Erst mit Beginn der zweiten Halbzeit kamen wir besser ins Spiel und konnten Dörpum mehr unter Druck setzen.
Somit war die Führung durch Janine Breuel in der 53. Minute die zwangsläufige Folge, wenn man es versteht, nicht nur hart, sondern auch plaziert auf das gegnerische Tor zu schiessen.
Gegen ihren Flachschuss von der Strafraumgrenze gegen den Lauf ins lange Eck musste sich die sonst gut aufgelegte Linda Grage geschlagen geben.
Wir versuchten, direkt nachzulegen, aber alle Schussversuche waren entweder zu unplaziert oder aber verfehlten ihr Ziel deutlich.
Mit jeder unserer vergebenen Chance wuchs der Wille der Dörpumerinnen.
Sie umgingen zwar weiterhin jedes Aufbauspiel, rückten ihren Steilpässen jetzt aber nach und erzielten somit phasenweise eine optische Überlegenheit.
Dadurch eröffneten sich uns aber auch Konterchancen, die aber lediglich zu einem Latten- und zwei Pfostentreffern führten.
Kurz vor Ende der Partie dann ein verdeckter Schuss flach ins untere Eck, aber Levka reagierte hervorragend und konnte den Ball noch zur Ecke lenken.
Zu deren Ausführung waren dann sogar alle 18 Spielerinnen in unserer Hälfte, der daraus resultierende Torschuss ging aber hoch über unser Tor.
Fazit: Weder Dörpum noch wir können mit diesem Spiel so richtig zufrieden sein, was den Verlauf angeht.
Beide Seiten hatten sich für dieses Spiel mehr vorgenommen und ausgerechnet.
Nachdem wir aber in unserem letzten gemeinsamen Jahr auf dem Großfeld beide Spiele gegen Dörpum mit jeweils einem Tor Unterschied verloren, ist es in dieser Saison, zumindest erst einmal in diesem Spiel, anders herum und damit für uns gelaufen.
Damit haben wir das erste Duell der amtierenden Kreismeister Großfeld (Dörpum) gegen Kleinfeld (Wir) für uns entscheiden können.
Nach nunmehr 7 Spielen (davon 5 Auswärts) stehen 5 Siege, 1 Unentschieden und eine Niederlage zu Buche.
Dies ist exakt die gleiche Bilanz wie in den letzten 2 Jahre im Kleinfeld nach jeweils 7 Spielen.
28.09.2013, Kai
TSV Drelsdorf/A/B - SG Langenhorn/Enge 1:7 (0:1)
Kader: Levka Schacht, Janine Briesemeister, Kathrin Hinrichsen, Wencke Jessen, Ann-Christine Breuel, Scarlett Gerlach, Simone Höfer, Janine Breuel, Daniela Dau, Julia Stubbe, Sabrina Kuhk, Stefanie Hansen
Tore: 0:1 (34.), 0:2 (60.), 0:3 (63.), 0:4 (70.), 1:4 (73.) Janine Breuel, 1:5 (78.), 1:6 (81.), 1:7 (84.)
Langenhorn eine Klasse besser
Hochmotiviert empfingen wir die 1. Langenhorner Damenmannschaft, deren erklärtes Ziel der direkte Wiederaufstieg in die Verbandsliga ist. Da unsere bisherigen Saisonergebnisse mehr als erfreulich sind, wollten wir in diesem Spiel einen Punkt zu Hause behalten.
Dermentsprechend war unsere Taktik auf eine stabile Defensive ausgelegt.
Anfänglich ging die Rechnung auch sehr gut auf.
Immer wieder liefen die unermüdlich anstürmenden Langenhornerinnen sich in unserer Viererkette fest oder aber die Abseitsfalle schnappte zu.
Unser eigenes Offensivspiel litt aber sehr darunter. Daniela war im Sturmzentrum mehr oder weniger auf sich allein gestellt und hatte einen schweren Stand, so daß sie ihre Torjägerqualitäten selten zeigen konnte.
Daher lockerten wir den Defensivverbund etwas und Simone sollte mehr Offensivdrang aus dem zentralen Mittelfeld entfalten.
Leider ging die Rechnung nicht auf und die bisher von ihr gut behütete Anna Nissen konnte Langenhorn in der 34. Minute nach einem Angriff über unsere rechte Seite in Führung bringen.
Wir setzten alles daran, diesen Rückstand aufzuholen, aber auch Langenhorn versteht sich auf die Sicherung des eigenen Tores.
Das es wirklich nicht unser Tag werden sollte, zeigte sich wenige Minuten später.
Daniela erhielt an der Strafraumgrenze den Ball, konnte sich gegen zwei Abwehrspielerinnen durchsetzen und einen schönen Schuss auf das gegnerische Gehäuse abfeuern.
Was dann folgte, widerspricht jeder Physik.
Der Ball prallte an die Latte, sprang von dort an den Rücken der Torhüterin, prallte auf die Linie und machte anschliessend eine 90 Grad Wende, kullerte vor dem Pfosten vorbei und anschliessend einen Meter später ins Aus. Wer es nicht selbst gesehen hat, würde es nicht für möglich halten!
Mit diesem knappen Rückstand ging es in die Halbzeitpause.
Langenhorn drehte danach mächtig auf und unsere Abwehr stand unter Dauerstress.
Immer häufiger gelang es den Gegnerinnen gefährlich vor unser Tor zu kommen.
Levka parierte ein um das andere Mal glänzend, aber in der 60. Minute war sie dann machtlos gegen die frei vor ihr zum Schuss kommende Gegnerin.
Da Angriff bekanntermassen die beste Verteidigung ist, wechselten Kathrin und Daniela die Positionen, um über Kathrins Schnelligkeit zum erhofften Erfolg zu kommen.
Diese Maßnahme sollte sich dann aber als komplett falsch erweisen, als nur drei Minuten später die gerade eingewechselte Langenhornerin das dritte Tor für ihre Mannschaft erzielte.
Spätestens mit diesem Treffer brach die Kompaktheit unserer Verteidigung endgültig auseinander und Langenhorn kam im gefühlten 5 Minuten Takt zu weiteren Toren.
Selbst der zwischenzeitliche Anschlusstreffer von Janine Breuel zum 1:4 brachte lediglich kurzfristig etwas Hoffnung auf Besserung.
Letztendlich mussten wir uns dann mit einer deutlichen Niederlage unter Wert gegen eine tolle Mannschaft geschlagen geben.
Fazit: Langenhorn stellt mit Recht Anspruch auf den Meistertitel.
Positiv ist zu vermerken, dass wir diese Niederlage, so schmerzlich sie auch war, sportlich fair akzeptiert haben.
Wir werden auch aus diesem Spiel unsere Lehren ziehen und versuchen, unser eigenes Spiel weiter zu entwickeln.
Als absolut negativ und unerträglich ist das Verhalten einiger Langenhorner "Sportfreunde" zu bewerten, die in ihrem angetrunkenen Zustand versuchten, trotz deutlicher Führung Langenhorns, unsere Spielerinnen durch persönliche verbale Angriffe und Beleidigungen zu provozieren.
Dies ist weder im Sinne des Sports, noch im Sinne von Michael Christiansen und seiner Mannschaft.
Ich bin froh, dass meine Spielerinnen sich im Griff hatten und sich nicht zu Aktionen gegen diese Minderheit im Langenhorner Anhang haben hinreissen lassen.
Ich hoffe und erwarte, dass zukünftig Zuschauer und Betreuer solche Aktionen unterbinden.
Das Anfeuern der eigenen Mannschaft und die Treue zum eigenen Verein ist eine Sache.
Das Provozieren und Beleidigen der gegnerischen Mannschaft eine völlig andere.
Wer glaubt, dass er sich auf oder neben dem Fussballplatz in einem rechtsfreien Raum befindet, in dem er seine Frustrationen ausleben kann, befindet sich im Irrtum.
Jeder Verein hat das Hausrecht auf seinem Platz und kann dies auch durchsetzen.
Leute denkt um: Seid für etwas, für Euren Verein, für Eure Mannschaft. Aber nicht nur gegen etwas oder jemanden.
Fußball soll uns Spaß machen, ob als Spieler oder als Fan und nicht Auslöser für Hass oder Ähnliches sein.
In diesem Sinne: FAIR GEHT VOR.
27.09.2013, Coach
MTV Leck II - TSV Drelsdorf/A/B 1:10 (1:5)
Kader: Scarlett Gerlach, Janine Briesemeister, Kathrin Hinrichsen, Wencke Jessen, Ann-Christine Breuel, Simone Höfer, Levka Paulsen, Janine Breuel, Daniela Dau, Julia Stubbe, Stefanie Hansen, Sabrina Kuhk, Lea Anklam, Leona Hansen-Petersen
Tore: 0:1 (5.) Daniela Dau, 0:2 (17.) Daniela Dau, 0:3 (24.) Janine Breuel, 0:4 (30.) Janine Breuel, 1:4 (45.), 1:5 (45.) Janine Breuel, 1:6 (55.) Janine Breuel, 1:7 (55.) Daniela Dau, 1:8 (58.) Ann-Christine Breuel, 1:9 (73.) Janine Breuel, 1:10 (83.) Daniela Dau
Der perfekte Tag
Völlig verwandelt im Gegensatz zum vorhergehenden Spiel gegen Niebüll präsentierten sich die Mädels am Freitagabend in Leck.
Dies lag aber nicht nur an den Verletzungs- bzw. Krankheitsbedingten Ausfällen von Levka im Tor und Madeline im Mittelfeld, sondern hauptsächlich in der fantastischen Umsetzung der taktischen Vorgaben durch die gesamte Mannschaft.
Wie schon in Langenhorn mussten wir auf einem letztendlich falsch gekreideten Spielfeld antreten.
In der Länge entsprach es zwar den Vorgaben, aber es war eindeutig zu schmal und statt 16 Meter Räumen waren 13 Meter markiert worden. Zusätzlich bestand auf Lecker Seite Unsicherheit darüber, auf welche Torgröße gespielt werden würde. So mussten vor Spielbeginn die aufgestellten 5 Meter Tore erst noch durch bewegliche Großtore ausgetauscht werden.
Wir wollten das Spiel aus einer sicheren Defensive beginnen, um einen frühen Rückstand zu vermeiden und mit fortdauernder Spielzeit mehr Zugriff auf das Spiel zu erreichen.
Den frühen Rückstand musste aber Leck verarbeiten, als Daniela Dau den Versuch des kurzen Spielaufbaus auf die Lecker Libera energisch störte und den Ballgewinn direkt flach verwandelte (5.).
Auch in der Folgezeit unterliefen den Leckerinnen viele technische Fehler, die uns häufig ohne viel Einsatz den Ballbesitz bescherten. Wieder war es Daniela, die durch energisches Nachsetzen gegen ein Rückpassspiel den Ball erneut eroberte und ihr zweites Tor erzielte.
Das wir aber durchaus nicht nur auf die Fehler der Leckerinnen angewiesen waren, bewiesen wir in der 24. Minute, als eine blitzsaubere Direktkombination über 4 Spielerinnen erfolgreich per Fernschuss von Janine Breuel abgeschlosswen werden konnte.
Ahnlich wie Daniela hatte Janine jetzt auch ihren Torhunger entdeckt, nahm es mit drei Gegenspielerinnen im Strafraum auf und schloss mit der Höchststrafe für die Torhüterin ab, einem Flachschuss durch die Beine (30.).
Bei diesem Spielstand und der überlegenen Spielweise der Mannschaft, war spätestens jetzt die Zeit gekommen, den Ersatzspielerinnen Einsatzzeit zukommen zu lassen.Den Anfang machte Julia Stubbe, ihr folgte in der zweiten Halbzeit Lea Anklam, danach debütierte Stefanie Hansen in unserem Dress und auch Sabrina Kuhk kam zu einem weiteren Einsatz
Kurz vor der Halbzeit bekam Leck vom sehr umsichtig leitenden Schiedsrichter noch einen Freistoss aus halblinker Position zugesprochen, der hoch auf den langen Winkel geschossen wurde. Scarlett konnte den Ball zwar noch an die Latte lenken, er fiel aber gleich 3 Leckerinnen vor die Füsse von denen eine dann kurzerhand abschloss (45.).
Noch in der gleichen Minute konnte Janine mit ihrem dritten Tor den alten Abstand wieder herstellen.
Wie erwartet, versuchte sich Leck in der zweiten Halbzeit vermehrt mit hohen Fernschüssen, hatte diese Methode doch zu ihrer einzigenTorchance der ersten Halbzeit geführt.
Zum Einen war Scarlett aber mental darauf vorbereitet, zum Anderen tat die Viererkette ihre Pflicht und erschwerte diese Bemühungen der Gegnerinnen. Mehrere Male konnte sich Scarlett trotzdem im Tormit bravourösen Reaktionen auszeichnen.
Ein Doppelschlag von Janine und anschliessend Daniela in der 55. Minute entschied das Spiel dann endgültig.
Das i-Tüpfelchen dann nur weitere drei Minuten später: Ann-Christine erzielte nach zwei Jahren eifrigen Trainings und per immer wieder im Spiel probierten Fernschussversuchs das erste Tor ihrer jungen Karriere in einem Pflichtspiel. Überschwängliche Freude beim anwesenden Elternteil ;-)).
Danach erzielte Janine Breuel in der 73. Minute mit einem Schuss von der Strafraumgrenze nach einem Eckball ihr fünftes Tor in diesem Spiel und auch Daniela schlug nach einem gezielten Freistoss von Kathrin Hinrichsen noch einmal zu und schoss ihr viertes Tor.
Fazit: Eine galaktische Mannschaftsleistung ähnlich dem Kreiscupendspiel gegen Rantrum in der letzten Saison.
Endlich wurde wieder gespielt und kombiniert. Scarlett, trotz eigener Bedenken, sicher. Die Aussenverteidigung schnell und aufmerksam. Sehr überzeugend die Innenverteidigung mit Wencke und Kathrin.
Simone Höfer glänzend im zentralen Mittelfeld. Mittelfeld und Sturm voller Spielfreude torhungrig wie schon lange nicht mehr.
Diese Leistung müssen (!) wir am kommenden Wochenende wiederholen können, wenn wir erfolgreich sein wollen.
Dann geht es gegen die absoluten Topfavorittinen auf den Titel aus Langenhorn.
Sie sind die absolute Messlatte dieser Liga und stellen mit Recht den Anspruch auf die Meisterschaft und den damit verbundenen möglichen Wiederaufstieg in die Verbandsliga.
Anstoss zu diesem Gipfeltreffen Tabellenführer gegen Verfolger ist in Drelsdorf am Sonntag um 17:00h.
13.09.2013, Coach
TSV RW Niebüll - TSV Drelsdorf/A/B 4:4 (2:1)
Kader: Levka Schacht, Janine Briesemeister, Wencke Jessen, Leona Hansen-Petersen, Ann-Christine Breuel, Kathrin Hinrichsen, Simone Höfer, Scarlett Gerlach, Janine Breuel, Daniela Dau, Sabrina Kuhk, Levka Paulsen, Julia Stubbe, Janine Zibell, Stefanie Hansen
Tore: 1:0 (12,), 1:1 (24.) Simone Höfer, 2:1 (27.), 2:2 (52.) Kathrin Hinrichsen, 3:2 (64.), 3:3 (69.) Daniela Dau, 4:3 (75.), 4:4 Daniela Dau (90+1)
Mit viel Moral zum Auswärtspunkt
Nachdem wir so sensationell gut in die neue Saison gestartet sind und zur Zeit auch im Training einen Kader haben, der für eine 11er Mannschaft reicht, wollte ich der zweiten Reihe eine Chance geben und meldete für das Spiel ein 11 gegen 11 an.
Mit 15 Spielerinnen am Start sollten alle eine ausreichende Einsatzzeit erhalten.
Schliesslich hatte Niebüll sein erstes Spiel gegen Langenhorn deutlich mit 1:10 verloren und nach unseren Erfolgen gegen die Hochkaräter aus Breklum und Goldebek schien die Gelegenheit günstig, solch eine Massnahme zu ergreifen.
Der Spielverlauf sollte uns aber eines Besseren belehren.
Hatte ich in den ersten Minuten nach dem Anstoss noch das Gefühl, die Mädels würden die Vorgabe, den Ball laufen zu lassen, noch gut umsetzen können und wollen, wurden wir aber mit fortdauernder Zeit immer ungeordneter und bekamen immer schlechter Zugriff auf die Gegnerinnen.
So entwickelte sich aus einer missglückten Abwehr ein Steilpass ins Zentrum, von dem die Innenverteidigung überrascht wurde und Levka letztendlich keine Chance gegen den Abschluss hatte (12.).
Dies wurde erst einmal als Unfall abgetan und die Mädels mühten sich redlich, den Niebüllerinnen Paroli zu bieten.
Aber irgendwie war heute der Wurm in unserem Spiel. Einfachste Bälle versprangen schon in der Annahme, 10 Meter Pässe stellten ein Problem dar.
Also musste eine Einzelaktion her. Diese gelang Simone über die linke Seite, als sie endlich einmal mit Schwung und Ball über die linke Seite in den Strafraum eindringen und mit einem Flachschuss die Niebüller Torhüterin überwinden konnte (24.).
Die Freude über den Ausgleich war noch nicht ganz verklungen, da lagen wir nach einem Fernschuss direkt unter die Latte schon wieder mit einem Tor zurück (27.).
Unser nervöses, zerfahrenes Spiel setzte sich fort und da wir weiterhin in der Defensive schon im Mittelfeld zu weit von den Gegnerinnen entfernt waren ging wenig in Richtung Niebüller Tor.
Dafür musste Levka noch ein 1 gegen 1 bestehen und ein weiteres Mal die spielende Torhüterin geben und einen Steilpass auf der rechten Abwehrseite ablaufen.
In der Halbzeit wurden die Fehler angesprochen, mehr Defensivarbeit vom Mittelfeld gefordert und zur Ruhe gemahnt.
Der Erfolg sollte uber ein souveräneres Spiel mit mehr Übersicht und mehr Breite im Spiel erreicht werden.
Die Mädels gaben sich auch entsprechend Mühe, die Vorgaben umzusetzen, gefährlich wurden wir aber weiterhin nur über das Spiel durch das Zentrum.
Ein klassischer Alleingang von Kathrin Hinrichsen brachte den ersehnten Ausgleich. Sie konnte sich gegen drei Niebüllerinnen durchsetzen, ihr Schuss wurde jedoch von der Torhüterin pariert. Der Abpraller kam erneut zu Kathrin, die ihn trotz verlorener Balance direkt Richtung unteres Eck schoss.
Wieder wear die Torhüterin zur Stelle und hatte den Ball schon in ihren Händen. Aus welchen Gründen auch immer war sie aber nicht in der Lage, den Ball festzuhalten und so fiel dieser dann doch noch mit Verzogerung über die Linie (52.).
Niebüll perfektionierte jetzt sein Aufbauspiel mit langen Pässen in den Rücken der Viererkette und mit freundlicher Unterstützung des Schiedsrichters kamen die Niebüllerinnen jetzt vermehrt auf diese Weise zu Torchancen.
Nachdem ein weiterer Vorstoss von Kathrin durch das Zentrum gegen vier Abwehrspielerinnen nur durch ein Foulspiel kurz vor dem Strafraum nicht wie erwartet mit einer roten Karte geahndet wurde, gerieten wir eben durch eine solchen Steilpass und daraus resultierender (nicht gepfiffener) Abseitsposition erneut in Rückstand (64.).
Da wir jetzt einen Tick besser im Spiel waren als in der ersten Halbzeit, gelangen jetzt endlich auch mal Angriffe über die Aussenpositionen. Vor allem Julia, die diese Position breit hielt und auch von ihren Mitspielerinnen bedient wurde, konnte ein paar Flankenläufe ansetzen.
Einer dieser Läufe führte zu einer Flanke in den Strafraum, wo Kathrin nur durch ein Foul am Schuss gehindert werden konnte.
Den fälligen Strafstoß verwandelte Daniela Dau in gewohnt souveräner Weise (69.).
In der 75. Minute ein Spiegelbild des vorangegangenen Niebüller Treffers: Steilpass, die Viererkette zeigt Abseits an, der Schiri pfeift einmal mehr nicht und wieder liegen wir mit einem Tor im Rückstand.
Nur wenige Minuten später erneut die gleiche Situation, diesmal kann Ann-Christine die Angreiferin aber nach aussen abdrängen und Levka pariert den Schuss ins kurze obere Eck.
Die Spielzeit ist schon abgelaufen als wir einen Eckstoss von der linken Seite erhalten.
Scarlett`s Schuss missglückt und der Ball kommt nur flach an den 5 Meter Raum. Viele Beine, viel Verwirrung.
Zum Glück kommt Daniela an den Ball, sieht die Lücke und schliesst überlegt ab (90+1).
Fazit: Tolle Moral!
Im bisher schlechtesten Spiel von unserer Seite haben die Mädels allen Widrigkeiten zum Trotz sich nie unterkriegen lassen und fehlende spielerische Klasse durch viel Einsatz fast wett gemacht.
Wir sind aber auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden.
Leider ging der Plan mit den Einwechslungen anhand des Spielverlaufs nicht auf (Sorry Zib und Steffie!).
Die Stimmung innerhalb der Mannschaft nach dem Spiel lässt aber darauf schliessen, dass wir diesen "Rückschlag" verwinden und uns weiter entwickeln werden.
Nächster Auftritt: Freitag abend 19:00 auswärts gegen die Verbandsligareserve des MTV Leck.
Wir hoffen erneut auf zahlreiche Unterstützung!!
08.09.2013, Coach
FSG Goldebek/Arlewatt - TSV Drelsdorf/A/B 1:2 (0:1)
Kader: Levka Schacht, Wencke Jessen, Ann-Christine Breuel, Kathrin Hinrichsen, Janine Briesemeister, Janine Breuel, Daniela Dau, Scarlett Gerlach, Simone Höfer, Madeline Cords, Leona Hansen-Petersen, Sabrina Kuhk, Julia Stubbe, Stefanie Hansen
Tore: 0:1 (27.) Janine Breuel, 1:1 (62.), 1:2 (87.) Daniela Dau
Großer Kampf auf großem Feld
Wer den Platz in Joldelund kennt, weiss, das dieser enorm breit ist und auch bei 11 Spielern pro Mannschaft läuferisch alles abverlangt.
Auf diesem Spielfeld mussten sich die Damen im 9 gegen 9 den bis dahin ungeschlagenen Goldebekerinnen stellen, da das einzig verfügbare bewegliche Tor über ein für den Punktspielbetrieb unzureichendes Netz verfügt.
Nach dem schweren Heimspiel gegen Breklum war klar, dass hier ein geschicktes, in die Breite angelegtes Spiel nötig war.
Leider starteten wir aber sehr nervös in die Partie und somit wurde teilweise zu schnell in die Tiefe gespielt.
Dies brachte zwar den Ball zügig vor das gegnerische Tor, führte aber anfänglich zu überhasteten Abschlüssen aus der zweiten Reihe.
Mit Blick auf die Spielzeit und die dadurch entstehenden Abstände zwischen Mittelfeld und Abwehr, musste man sich Sorgen machen, wie lange wir diese Spielweise würden durchhalten können.
Alle Bedenken wurden aber erst einmal durch das Führungstor von Janine Breuel weggewischt, die sich zentral vor dem Strafraum den Ball eroberte, die letzte Gegenspielerin austanzte und der Torhüterin mit ihrem "schwachen" rechten Fuss keine Chance liess.
Die technisch versierten Goldebekerinnen fingen uns in der Folge allzuoft in unserem Aufbauspiel ab, aber die Abwehrreihe um Kathrin und Wencke liess keine Torgelegenheit für die Gegnerinnen zu.
Abseitsfalle und Stellungsspiel waren zu diesem Zeitpunkt ohne Makel und liessen die Gegnerinnen fast verzweifeln.
Noch zwei Mal hatten wir die Gelegenheit, im 1 gegen 1 gegen die Torhüterin den Vorsprung auszubauen, aber jedes Mal konnte diese mit guten Aktionen ein weiteres Tor verhindern.
Mit dieser knappen Führung ging es somit in die Pause.
Nochmal wurden die Mädels darauf hingewiesen, dass sie mit dieser steilen Spielweise zu offen agierten und das Kräfteschonung angesagt war, um hier erfolgreich über die Zeit zu kommen.
Phasenweise gelang es uns in diese Spielweise zu kommen, aber Goldebek stand jetzt noch höher und begann, uns stark unter Druck zu setzen.
Als Wencke dann in der 60. Minute aufgrund einer Muskelverhärtung beim besten Willen nicht mehr weiterspielen konnte, mussten wir notgedrungen umstellen.
Janine Breuel rückte jetzt neben Kathrin in die Innenverteidigung, um die stets brandgefährliche Goldebeker Mittelstürmerin zu stoppen.
Letztendlich waren beide aber machtlos, als eine gut getimte Flanke von der rechten Seite an allen vorbeiging und von einer Goldebekerin aus kurzer Entfernung halbhoch über die Linie gedrückt wurde (62.).
Das Mittelfeld wurde jetzt weiter zurückbeordert, um das Unentschieden zu sichern, aber wann immer unsere Mädels die Chance für einen Angriff sehen, wollen sie diese auch nutzen.
Damit spielten wir wieder zu offen, hatten auch durch Madeline und Kathrin drei weitere 1 gegen 1 Situationen mit der Torhüterin, die aber erneut nicht gewonnen werden konnten.
Letztendlich brachte diese Spielweise aber dann doch noch den schon für nicht mehr möglich gehaltenen Erfolg.
Janine Breuel erhielt in der gegnerischen Hälfte ein Zuspiel, setzte sich gegen ihre Gegenspielrin durch und Daniela Dau mit einem präzisen Steilpass in Szene.
Und dieses Mal hatte die gute Goldebeker Torhüterin gegen Danielas plazierten Schuss ins lange Eck keine Chance (87.).
Leider liess der sehr umsichtig leitende Schiedsrichter Thomas Kaiser zu unserem Leidwesen noch drei Minuten nachspielen, und ich bin in dieser Zeit ein weiteres von 3 Jahren gealtert, aber letztendlich konnten die Mädels den Vorsprung gegen alle Goldebeker Anstrengungen über die Zeit bringen.
Fazit: Chapeau, meine Damen!
Auch wenn dies von der spielerischen Seite betrachtet, ein für unsere Verhältnisse und Ansprüche eher durchschnittliches Spiel war, verdient die Energieleistung der gesamten Mannschaft höchsten Respekt.
Breklum hat uns am Mittwoch schon viel abverlangt, dass wir nur vier Tage später eine solche kämpferische Leistung abrufen können, ist fast unglaublich.
Durch den spielfreien Tag der Konkurrenz aus Langenhorn, haben die Mädels sensationell den Platz an der Sonne der Tabellenspitze erklommen.
Diesen gilt es am kommenden Sonntag um 17:00 Uhr in Niebüll zu verteidigen.
01.09.2013, Coach
TSV Drelsdorf/A/B - SV Germania Breklum 4:2 (3:2)
Kader: Levka Schacht, Janine Briesemeister, Ann-Christine Breuel, Wencke Jessen, Kathrin Hinrichsen, Janine Breuel, Simone Höfer, Scarlett Gerlach, Madeline Cords, Levka Paulsen, Janine Zibell, Stefanie Hansen, Sabrina Kuhk
Tore: 0:1 (7.), 1:1 Janine Breuel (25.), 2:1 Daniela Dau (35.), 2:2 (39.), 3:2 Daniela Dau (43.), 4:2 Kathrin Hinrichsen (67.)
Erwachsenes Spiel
Das mit Spannung erwartete erste Lokalderby gegen die Nachbarinnen aus Breklum begann mit 45minütiger Verspätung, da der angesetzte Schiedsrichter nicht erschienen war.
Zum Glück erklärte sich Jannek nach frisch bestandener Schiedsrichterprüfung bereit, die Leitung des Spiels zu übernehmen.
Im Nachhinein war der Breklumer Trainer mehr als unzufrieden mit seiner Zustimmung, aus meiner Sicht hat Jannek seine Sache aber gut und keine Spielentscheidenden Fehler gemacht.
Breklum begann erwartet stark und versuchte vor Allem mit direktem Spiel auf seine schnellen Stürmerinnen zum Erfolg zu kommen.
Dies gelang ihnen sehr gut, so dass man sich schon Sorgen um unsere Defensivformation machen musste.
Kaum hatten wir uns scheinbar nach ein paar Minuten stabilisiert, der Paukenschlag:
Aus halblinker Position zog die Breklumerin einfach mal ab und traf mit einem echten Kunstschuss in den langen oberen Winkel. 0:1, unter dauerndem Druck, wo sollte das enden?
Breklum war sich seiner Sache jetzt wohl sicher, aber unsere Mädels wollten sich hier nicht vorführen lassen und begannen jetzt noch mehr Einsatzwillen an den Tag zu legen.
Die gegnerischen Angriffe wurden jetzt früher gestört und eigene Offensivaktionen vorgetragen.
So wogte das Spiel von der einen zur anderen Seite.
Den verdienten Lohn ehielt die Mannschaft durch einen von Janine Breuel verwandelten Freistoss, der nicht unhaltbar erschien, in der 25. Minute.
Diese Aktion ernüchterte die Gegnerinnen und setzte neue Kräfte bei uns frei.
Wir erarbeiteten uns jetzt ein leichtes Übergewicht und konnten weitere 10 Minuten später das erste Mal in Führung gehen, als Daniela in der ihr so eigenen eiskalten Art kurz vor dem Tor den Ball erhielt, eine Gegnerin aussteigen liess und dann aus 3 Metern überlegt einschob.
Anschauungsunterricht pur für die anwesenden Herrenspieler über das Verhalten vor dem Tor.
Dies war aber vielleicht zu viel des Guten, denn nur 4 Minuten später konnte Breklum nach einem nachlässig verteidigtem Steilpass ausgleichen.
Der Ärger über uns selbst war gross und verständlich, feuerte die Mädels aber erneut an.
Trotzdem musste ein erneuter Standard zur Führung herhalten.
Diesmal traf Daniela aus 20 Metern mit ihrem Freistoss flach ins kurze Eck. Mit dieser umjubelten Führung ging es in die Pause.
In der zweiten Halbzeit mussten wir erneut 10 schwere Minuten überstehen, liessen uns aber dieses Mal nicht mehr überwinden.
Levka Schacht war jetzt richtig gut im Spiel und glänzte mit Übersicht in der Beherrschung ihres Strafraums und prächtigen, gezielten Abschlägen.
Nach Ablauf der erwähnten 10 Minuten bekamen wir die Breklumerinnen gut in den Griff und begannen, das Spiel zu kontrollieren. Natürlich hatten die Gegnerinnen aufgrund ihrer individuellen Klasse weitere gute Szenen, so richtig torgefährlich wurden sie aber nicht mehr.
Den Schlusspunkt setzte dann Kathrin Hinrichsen mit ihrem ersten Saisontor in der 67. Minute per Kopf nach Ecke von Janine Breuel.
Dies war ein sehr wichtiger Treffer und der endgültige Knockout für die Gäste, die sichtlich die Köpfe hängen liessen.
Als sich dann auch noch eine ihrer besten Spielerinnen, Meike Thiesen, ohne Gegnereinwirkung am Sprunggelenk verletzte und das Spiel aufgeben musste, waren die Breklumer Möglichkeiten ausgereizt und wir konnten den Rest des Spiels ohne weiteren Schaden überstehen.
Fazit: In der Liga angekommen.
Mit diesem letztendlich verdienten Sieg gegen eine motivierte und anfänglich sehr stark spielende Gästemannschaft haben wir bewiesen, dass wir in dieser Liga gut mitspielen können.
Eine immer besser spielende Defensive, wachsendes Spielverständnis, mannschaftliche Integrität und die üblichen Zutaten wie Wille und Einsatzbereitschaft sind der Grundstein dieses Erfolgs.
Erwähnenswert auch das gute Debut von Levka Paulsen auf der rechten Abwehrseite, die unsere Kapitänin Janine Briesemeister nach deren Verletzung gut ersetzte.
Den Schlusspunkt unter diese englische Woche setzt das Spitzenspiel am Sonntag um 1100 Uhr in Joldelund gegen die wiedererstarkte FSG Goldebek, die nach nur zwei Spieltagen einen Traumstart von 6 Punkten und sage und schreibe 17:2 Toren hingelegt hat.
Ein ganz schwerer Brocken, bei dem sich unsere voraussichtliche Ausrichtung in diesem Jahr zeigen wird.
28.08.2013, Kai
SG Langenhorn-Enge II - TSV Drelsdorf/A/B 2:6 (0:3)
Kader: Levka Schacht, Janine Briesemeister, Wencke Jessen, Ann-Christine Breuel, Kathrin Hinrichsen, Simone Höfer, Sabrina Kuhk, Janine Breuel, Daniela Dau, Scarlett Gerlach, Leona Hansen-Petersen, Lea Anklam
Tore: 0:1 Janine Breuel (30.), 0:2 Daniela Dau (36.), 0:3 Daniela Dau (45.), 1:3 (56.), 1:4 Janine Breuel (60.), 1:5 Daniela Dau (63.), 2:5 (77.), 2:6 Janine Breuel (88.)
Verdienter Auswärtssieg
Nachdem mit Ausnahme des TSV Bredstedt alle ehemaligen Mannschaften der Kleinfeld Kreisliga für dieses Jahr ins Großfeld gemeldet haben (nur IF Tönning hat keine Mannschaft bei den Frauen gemeldet) trafen wir gleich zum Saisonstart auf unsere "alten" Bekannten der SG Langenhorn-Enge II, die in der letzten Saison hinter uns den Vizemeistertitel errungen hatten.
Dieses Jahr allerdings mit Trainer und einigen Nachwuchsspielerinnen versehen, stellten sie eine dann doch unbekannte Größe dar.
Unser Turniererfolg in Nieblum vom vorigen Wochenende hatte unseren Mädels allerdings nach der langen Vorbereitungszeit, die im Wesentlichen im Erlernen des neuen Spielsystems bestand, den nötigen Motivationsschub gegeben.
Vor dem Spiel wurde im dritten Jahr in Folge Kathrin Hinrichsen als Torschützenkönigin (25 Tore) der vergangenen Kleinfeldsaison vom Staffelleiter Bertus Bold geehrt und erstmals erhielt mit Levka Schacht auch unsere Torhüterin eine Urkunde für die wenigsten Gegentore (11 Tore).
Die gesamte Mannschaft erhielt ausserdem die noch ausstehenden Medaillen für den letztjährigen Gewinn des Kreiscups.
Leider haben wir die letzten beiden Spiele, vor denen Ehrungen vorgenommen wurden, verloren.
Auch hier taten wir uns zu Anfang der Partie schwer, um richtig ins Spiel zu kommen. Die Langenhornerinnen hielten engagiert dagegen und zeigten eine hohe Laufbereitschaft.
Unser Passspiel war noch zu ungenau und in einzelnen Situationen gingen wir nicht mit der richtigen Körperspannung zum Ball. Dies änderte sich aber mit fortdauernder Spielzeit und so kamen wir ein paar Mal zu aussichtsreichen Abschlüssen, die aber entweder das Tor verfehlten oder von Jessica im Langenhorner Tor zunichte gemacht wurden.
Unsere Neuerwerbung ausTönning, Daniela Dau, gelang dann in der 30. Minute ein glänzender Steilpass auf Janine Breuel, die den Ball zur umjubelten Führung einnetzen konnte.
Bevor Langenhorn sich von diesem Geghentor erholen konnte, gelang der kurz zuvor eingewechselten Scarlett Gerlach das gleiche Kunststück wie zuvor Daniela, nur das diese jetzt selbst Nutzniesserin des Passes war und ihr erstes Punktspieltor für unsere Farben erzielen konnte.
Kurz vor dem Pausenpfiff legte sie gleich noch eines nach, als ein zuerst verunglückter Pass von Janine Breuel sie doch noch erreichte und sie aus kurzer Entfernung überlegt einschob.
Mit dieser deutlichen Führung ging es dann in die Pause.
Unsere Abwehr um Wencke und "Interceptor" Kathrin hatte bis zu diesem Zeitpunkt so gut wie gar nichts zugelassen, so dass ein paar taktische Wechsel vollzogen wurden, um Alternativen zu testen.
Gegen den plazierten Schuss von Finja Petersen in der 56. Minute in den oberen linken Winkel war aber weder für die neue Abwehrformation, noch für Levka ein Kraut gewachsen.
Bevor sich Langenhorn aber an diesem Treffer aufrichten konnte erzielte Janine Breuel auf gleiche Art und Weise nur 4 Minuten später ihren ebenfalls zweiten Treffer im Spiel und stellte den alten Abstand wieder her.
Weitere drei Minuten später konnte Daniela direkt von der Ersatzbank kommend, mit ihrer ersten Ballberührung einen indirekten Freistoss aus 20 Metern flach unten links verwandeln.
Jetzt hatten wir unsere beste Phase und Angriff über Angriff lief auf das Tor der Langenhornerinnen, die sich bei Jessica bedanken können, dass das Endresultat nicht noch deutlicher ausfiel.
Mit 4 Glanzparaden innerhalb von 90 Sekunden bewies sie ihr Können.
Danach nahmen wir uns eine Auszeit von ca. 10 Minuten, in der Langenhorn zwangsläufig besser ins Spiel kam.
So fiel der vermeidbare Anschlusstreffer zum 2:5 nach einer Ecke in der 77. Minute, Langenhorn war aber auch kräftemässig nicht mehr in der Lage, weiteres Kapital aus dieser Periode zu ziehen.
Besser machte wir es zum Schluss, als der Ball wieder besser bei uns lief und Janine Breuel mit einem weiteren Distanzschuss den Endstand erzielen konnte.
Fazit: Gelungener Einstand mit Luft nach oben.
Viele Dinge funktionieren schon recht gut, andere bei personeller Umstellung noch nicht so gut.
Am Mittwoch zu Hause gegen die, neben Langenhorn I, Mitfavoritinnen um den Meistertitel aus Breklum werden wir erstmals seit Langem die Underdogs sein und es wird spannend zu sehen sein, ob und wie die Mädels diese Aufgabe lösen können.
25.08.2013, Coach